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Kuenstlerseelsorge

Margret Schopka

BLATTGOLD

Vegetabile Objekte und andere Arbeiten


Veranstaltungsort:
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln

Ausstellungsdauer: 19.08. - 22.09.2024

Die Ausstellung ist ganztägig geöffnet. 
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

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Vielfältig verflochten ist die Kunst von Margret Schopka, verflochten mit der Natur, ebenso wie mit der die Kultur. Es ist eine Kunst die aus einem behutsamen Nachformulieren entstanden ist. Man muss wissen, dass die Künstlerin von der vulkanischen Insel Island geprägt ist. Sie verbringt dort regelmäßig einen Teil des Jahres. 

Dabei setzt sie sich selbst einer Landschaft aus, in der die Elemente rein und kompromisslos zu Tage treten.  Und es entsteht in dieser Weite und Einsamkeit  eine LandArt, die sich einreiht in dieses Spiel der Elemente.  Das  Meer mit dem Meeressaum steht für das Wasser,  das vulkanische Gestein mit der allerfeinsten Vulkanasche für Feuer und Erde, der unbegrenzte Himmel für die Luft bei Tag und  Nacht. Wie es kommt, so vergeht es wieder. Fäden von Tang werden zu Liniengebern wie anderswo der Zeichenstift. Schriften bilden sich daraus.  Und wenn es  „Tausendblütenteppiche“ gibt, ist nichts  davon allegorisch zu verstehen. Es sind einfach 1000 Blüten, die gesammelt wurden. Samenkapseln werden zu Preziosen. Die Künstlerin fügt nichts oder wenig in eigener Pinselmalerei  hinzu, doch eine filigrane Achtsamkeit liegt in allen Dingen. Feine Körnchen vom Kaffeesatz werden - mit Tapetenkleister fixiert-  zu transluziden Lichtgebilden.  

Die Kunst von Margret Schopka entsteht aber nicht nur aus der Natur, sondern auch aus der Kulturbezogenheit des Menschen. So kommt es zu den  „lyrischen Verschmelzungen“, die sich ebenfalls in einem Land ergeben, in dem die Menschen nicht nur an langen Winterabenden zu lesen pflegen: „Hätt ich des Himmels reichbestickte Tücher, bestickt mit Golden- und mit Silberlicht…“, besingt es sehnsuchtsvoll der irische Dichter William Butler Yeats, und auch das gehört zu den Bild gewordenen Lesefrüchten von Margret Schopka.

Heidrun Wirth

Ausstellungseröffnung: Mo, 19. August 2024, 19:00 Uhr

Begrüßung
Diakon Patrick Oetterer
Künstlerseelsorger

Einführung
Heidrun Wirth
Kulturjournalistin

Musik
Christian Hinz
Kontrabass

Biografie

Künstlerin

1979-1983  Malereistudium in Hamburg

Auszeichnungen/Stipendien/Symposien

Auszeichnungen/Symposien

2020  
Gedok FormART 2020 Elke und Klaus Oschmann Preis, München, Preisträgerin

2017  
Gedok FormART 2017 Elke und Klaus Oschmann Preis, Karlsruhe, Finalistin

2010/12/14/15/16
Symposien mit internationalen Künstlerinnen,  Siflisdal/Island (Kuratorin und Veranstalterin) 

2014  
2. Preis  „Ich reise durch eine nachtlose Welt“, Gedok OWL, Kloster Willebadessen

Kunstpreis der Galerie Judith Dielämmer, Grevenbroich

2012  
Finalistin beim Recycling-Kunstpreis, Museum MARTa, Herford

2008  
intern. Kunstprojekt „Standvogel-Zugvogel“, Akureyri/Island und dazu

Reisestipendium der Deutschen Botschaft, Reykjavik/IslandKatalog-Förderung durch die Victor-Rolff-Stiftung, Burg Gladbach

2007
Stipendium der Gunnar Gunnarsson Stiftung, Skriðuklaustur/Island
2. Preis für „Marias Traum“, Villa Zanders, Bergisch Gladbach

2005
Stipendium Hausmuseum Otzenrath Hochneukirch-Jüchen

2004
2. Preis Dellbrücker Kunstmeile, Köln

2003 + 2007
intern. Künstlersymposium Atelier d´Artista, Gambassi Terme, Italien

2002
Preisträgerin Uhrturm-Kunstpreis für Malerei, Dierdorf

2000  
1.Preis für die Arbeit „steinerne Gärten“ bei: Lichtungen,

Kunst an wilden Orten, Kassel, Katalog
2000 + 2001

IV.+V. Simposio international de arte do Feital, Portugal,  Katalog

1998
Reisestipendium der IFA Stuttgart für das Naturkunstsymposium „wie ein Flügelschlag“ Þingeyrar/Island

Ausstellungen Auswahl

2024  
BLATTGOLD, Maternushaus Köln, Katalog 

2023  
LEBENSLAUF, Basement16, Bensberg (mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt  Bergisch Gladbach) 

2022  
artspace Bremerhaven, Katalog  (G) 

2022  
Galerie Schröder und Dörr, Bergisch Gladbach

2021  
KLIO Kunstverein, Linz am Rhein
Hannesarholt, Rykjavik/Island

2020  
Städt. Galerie Alte Lederfabrik, Halle/Westfalen

2019  
Küfo Remagen Villa Heros, Remagen
Das Frauenmuseum Bonn zu Gast beim Künstlerkreis Neubeuern,  vertreten durch Marianne Pitzen, Margret Schopka, Ellen Sinzig  

2018  
Museum Zündorfer Wehrturm, Köln
„auf der Hauswiese daheim“ Galerie P 91, Grevenbroich

2017  
„Intarsia" RAUM FÜR KUNST BAAHRS UND ROHWERDER, Möckmühl/Ruchsen

2016  
„vor Ort“, Kunstmuseum Villa Zanders, Bergisch Gladbach  (G)

2015  
Kunstverein Dahlenburg
Gallery Ofeigur, Reykjavik/Island
 „hörst Du den Brachvogel?“  Kunstlerforum  Bonn (Kuratorin) (G)
SINNLICHKEIT - kabinett der künste episode VIII, JVA Magdeburg (G)

2014  
Galerie Judith Dielämmer, Grevenbroich

„Meet! Aus der Luft gegriffen, Städtische Galerie KUBUS, Hannover (G)

2013  
Christuskirche, Köln-Dellbrück
Fasten your  seatbelts“, Remise, Zürich, Katalog (G)

2012  
Stadtgalerie Altena
Toskanische Säulenhalle, Augsburg (G)
Kunstverein zu Frechen e.V., Frechen
Die  Rationale III  Raum + Bau zu Architektur und Städtebau,  

Frauenmuseum  Bonn, Katalog (G)

2010  
Kunstverein Dahlenburg

2009  
Kunstraum 57, Köln
Kunstschule Jörk Kalkreuter, Hamburg

2008  
Kulturhaus Zanders, Bergisch Gladbach, Katalog

2006
Kunstkabinett Hespert 
Rocca Paolina, Perugia, Italien, Katalog (G)

Galerie land..art, Grevenbroich

2003  
Kurfürstliches Gärtnerhaus, Bonn
Theater Vorpommern, Greifswald

2000  
auswärts Kunstraum, Frankfurt
Kunsthalle Barmen, Wuppertal (G)
Frauenmuseum, Bonn, Katalog (G) 
Jazz Galerie, Budapest, Katalog (G)
Städt. Galerie Villa Zanders, Berg. Gladbach, Katalog (G)

Nicht gekennzeichnete Ausstellungen sind Einzelausstellungen

Kontakt zur Künstlerin Margret Schopka

Künstlerseelsorge im Erzbistum Köln

Künstler-Union-Köln

Künstlerseelsorge im Erzbistum Köln

Marzellenstraße 32
50668 Köln

Diakon Patrick Oetterer