Zum Inhalt springen
Service

Bagger wird zum Drachen | Berufskolleg Marienhaus

WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl
WM Auslosung   Bundestagswahl

Und der Bagger wird zum Drachen

„Und der Bagger wird zum Drachen“ war das Motto des Kunstprojekts von Studierenden des Berufskollegs  Marienhaus.

Studierende des Vertiefungskurses der Fachschule für Sozialpädagogik unter Leitung von Frau Ingrid Tüshaus  setzten sich im Kunstunterricht mit den Abrissarbeiten  des Edith-Stein-Hauses gestalterisch auseinander. Dabei begünstigte die räumliche Nähe zu dem katholischen  Familienforum  das Zustandekommen des Kunstprojektes.

Im  Fokus  stand der kunstpädagogische Schaffensprozess von digitaler Fotographie zu analogen Kunsttechniken, ein  Prinzip,  nach dem auch  viele zeitgenössische Künstler arbeiten. Sie nutzen die ästhetischen und konzeptionellen Möglichkeiten digitaler Medien als Inspirationsquelle  für die eigene  künstlerische Arbeit.

In ähnlicher Weise verfuhren auch die Studierenden des Berufskollegs Marienhaus. Es war  wichtig, dass sie sich zunächst selbst einen Zugang zur Methode verschafften, um sie später für ihre Arbeit mit Kindern einsetzen zu können. Ausgangspunkt war das Fotografieren der Abbrucharbeiten des Edith-Stein-Hauses mit Smartphones. Mit Hilfe eines  Bearbeitungsprogramms wurde das Foto  verändert, reduziert oder erweitert, so dass ein verfremdetes neues Bild entstand, zunächst nur  auf digitaler Ebene. Durch den Ausdruck des Bildes  wurde die digitale Ebene auf eine analoge überführt und es wurde  dann im Weiteren mit Mal- und klassischen Gestaltungstechniken weiterverarbeitet. Durch die permanenten Veränderungen des Bildes  wurde seine  zentralperspektivische  Lesbarkeit  in Frage gestellt.

Rede der Schulleiterin

In ihrer Rede hob  die Schulleiterin Gerda Himmels auch die besondere Bedeutung dieser kunstpädagogischen  Methode  für die Umsetzungen in Kindertagesstätten und Offenen Ganztagsschulen hervor: Sie  ist einfach umzusetzen und fördert die Kreativität und Fantasie von Kindern. Dabei trägt die Methode den Didaktischen Prinzipien der   Lebensnähe   und der Individualisierung Rechnung, da heute  das Smart   für Kinder eine Selbstverständlichkeit geworden ist. Darüber hinaus  entspricht und belegt das künstlerische Verfahren von De- und Rekonstruktion von Wirklichkeit der modernen Vorstellung vom kindlichen Bildungsprozess.

Die Ausstellung ist vom 19. Januar bis 07. Februar 2017 im Foyer des Neusser Rathauses zu sehen. Eröffnet wurde sie  vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Neuss, Sven Schümann. Unter den Anwesenden waren neben Studierenden und Lehrern des Berufskollegs Marienhaus  auch die Beigeordnete der Stadt Neuss für Schule, Bildung und Kultur, Frau Dr. Christiane  Zangs,  sowie der Leiter des Edith-Stein-Hauses, Joachim Braun. Parallel zur Ausstellung finden kostenlose Fortbildungen für Fachpersonal zur praktischen Umsetzung unter der Leitung von Frau  Ingrid Tüshaus im Rathaus der Stadt Neuss statt.