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Deutschlernen an der Ursulinenschule

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Deutschlernen an der Ursulinenschule

Studiendirektorin  Ursula Müller-Huntemann berichtet:

„Unser Unterrichtsprojekt „Deutschlernen an der Ursulinenschule“ findet dienstags und donnerstags von 14.30 – 16.00 Uhr in den Räumen des  Cordulahauses statt.

 

Spontan haben  sich 15 Kollegen des Gymnasiums sowie einige Pensionäre und Referendare  bereit erklärt, den Geflüchteten ehrenamtlich die deutsche Sprache zu vermitteln.

 

Nach Vorgesprächen und einem Erfahrungsaustausch mit der „Aktion Neue Nachbarn“, dem Katholischen Bildungswerk , Bildung und Dialog  vom Bistum, der Caritas sowie  mit Peter Otten von der St. Agnes Kirchengemeinde haben wir uns entschieden, die Flüchtlinge, die in unserer  Schulumgebung ein neues Zuhause gefunden haben, zu einem Begegnungsnachmittag mit Kaffee und Kuchen sowie Spiel, Spaß und Sport für die Kinder einzuladen .

 

Mittlerweile haben wir 35 erwachsene Flüchtlinge in den Deutschkursen  und sie kommen aus  dem Iran, Irak, Syrien, Nigeria, Eritrea, Serbien und Bangladesch. Die KollegInnen unterrichten die „SchülerInnen“ in Teams. Wir haben sechs Lerngruppen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen gebildet, Unsere Oberstufenschülerinnen unterstützen als „Assistenten“ engagiert die Kollegen.  Da sich so viele Mädchen interessiert gezeigt haben, sind  diese in Rotation im Einsatz .

 

Unsere Sporthelferinnen und die SV der Realschule stehen für die Kinderbetreuung in Spiel, Spaß, Sport oder  bei Bastelaktionen bereit. Das Angebot besteht.

 

Nach gemeinsamer Sichtung der Vielzahl an Materialien, die für den Bereich DAZ zur Verfügung stehen, arbeiten wir schwerpunktmäßig  mit dem Arbeitsbuch „Deutschkurs für Asylbewerber“ und  mit den fortgeschrittenen  Teilnehmern mit dem Lehrbuch „Schritte plus“ vom Cornelsen Verlag. Eine kleine Präsensbibliothek mit Materialien unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades steht allen Kollegen zur Verfügung.

 

Die ersten sozialen Kontakte zwischen den Geflüchteten und Kollegen sowie Schülerinnen sind schon geknüpft. Ein gemeinsamer Besuch im Sprachlabor der Zentralbibliothek oder Stadtführungen in Köln sind erste zaghafte Beispiele für ein soziales Miteinander. Eine Theaterpädagogin – die auf unser Projekt aufmerksam wurde- hat sich interessiert gezeigt, mit Schülerinnen  und Flüchtlingen ein gemeinsames Theaterstück zu planen. Gestern haben einige Schülerinnen der Realschule  Plätzchen an die Flüchtlinge verteilt und die Kollegen haben erste Behördengänge übernommen.

 

Im  letzten  Gemeindebrief der St. Agnes-Kirchengemeinde hat Peter Otten von unserem Projekt berichtet. Das Domradio hat uns  vor zwei  Wochen besucht“

 Ursula Müller-Huntemann

(StD‘ i.K)

Koordinatorin Soziale Projekte, Gesundheit und Sicherheit