Zum Inhalt springen
Service

Frau Wolber

Frau Mechthild Wolber

Schulleiterwechsel an der Liebfrauenschule Bonn

 

Frau Mechthild Wolber übernimmt zum 1.2.2015 die Schulleitung an der Liebfrauenschule Bonn. Sie löst damit die in den Ruhestand verabschiedete Brigitte Lenz ab, die das Mädchengymnasium in der Südstadt ca. 19 Jahre geleitet hatte.

Wolber ist in Düsseldorf geboren und aufgewachsen. Sie besuchte dort das St. Ursula-Gymnasium und studierte an den Universitäten Düsseldorf, Wuppertal und Freiburg Biologie, Katholische Religionslehre und Pädagogik.

 

Sie absolvierte ihr Referendariat an der städtischen Realschule „In der Lohe“ in Düsseldorf und am Kopernikus-Gymnasium in Ratingen-Lintorf. Aufgrund eines Stellenangebotes des Abtei-Gymasiums in Duisburg-Hamborn konnte Frau Wolber nach vorzeitiger Ablegung des 2. Staatsexamens im April 1986 den Dienst im Bistum Essen aufnehmen. Von dort wechselte sie 1988 zum bischöflichen Gymnasium am Stoppenberg in Essen-Stoppenberg. An dieser Tagesheimschule des Bistums Essen konnte sie den Gedanken des Miteinanders in der Schule vertiefen und so dazu beizutragen, dass Kinder Schule nicht nur als Lernanstalt im Sinne von Wissensvermittlung, sondern auch als Ort der Begegnung erleben, an dem das christliche Menschenbild die Grundlage täglichen Handelns ist.

 

Mit der Ernennung zur stellvertretenden Schulleiterin am Marienberggymnasium in Neuss zum 1.8.2006 bekam sie Einblick in viele organisatorische und verwaltungstechnische Angelegenheiten der Schule. Sie gestaltete die Umwandlung des G9-Gymnasiums in G8 mit, wobei die Themen Langtag, Übermittagsbetreuung, Mensa u. a. neben allen pädagogischen und unterrichtlichen Aufgaben zu ihrer täglichen Arbeit zählten.

Mechthild Wolber wohnt in Ratingen, ist verheiratet und hat drei Töchter, die sich alle im Studium befinden. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich gerne in ihrem Garten. Sie liebt das Lesen und Wandern in unberührter Natur oder den Besuch von Musicals und Theaterstücken. In ihrer Heimatpfarrei ist sie aktives Mitglied im Chor „Klangfarben“, der sich u. a. mit modernem Liedgut bei der Gestaltung z.B. von Kinder- und Jugendgottesdiensten beteiligt.

 

Sie hat sich auf die Stelle der Schulleiterin an der Liebfrauenschule Bonn nach ihren Aussagen aus folgenden Gründen beworben:

1.       Als naturwissenschaftlich orientierte Lehrkraft ist die berufliche Tätigkeit an einer MINT-Schule von besonderem Interesse für sie.

2.       Wie sich aus ihrem beruflichen Werdegang ersehen lässt, suchte Wolber den Weg an eine Schule in kirchlicher Trägerschaft bewusst. Durch ihre eigene schulische Ausbildung an der St. Ursula-Schule, die christliche Prägung des katholischen Elternhauses und die langjährige Mitarbeit in der Ortsgemeinde sieht sie die Mitgestaltung des katholischen Profils einer Schule als zeitgemäße Aufgabe, der sie sich weiterhin stellen möchte.

3.       Geprägt von der monoedukativen Ausrichtung ihrer eigenen Schulzeit, den Erfahrungen mit den drei Töchtern an monoedukativen Schulen in kirchlicher Trägerschaft und nicht zuletzt durch die Erlebnisse in den zurückliegenden Jahren am Gymnasium Marienberg sieht Wolber es als eine große Herausforderung an, dieses pädagogische Prinzip offensiv zu vertreten und mit seinen deutlichen Vorzügen für Mädchen, z.B. in den MINT-Fächern, zu stärken.

 

Für ihre neue Tätigkeit an der Liebfrauenschule wünscht sie sich ein kooperatives Miteinander und hofft, stets für alle ein offenes Ohr in persönlichen Anliegen zu haben. Außerdem setzt sie auf die Kommunikationsbereitschaft der Schulgemeinde, die sich stets bewusst sein sollte, dass sie ein Stück ihres Lebensweges gemeinsam als Pilgernde auf dem Weg zu Gott unterwegs ist. Daher ist für den gelebten Glauben im Alltag auch der gemeinsame Schulgottesdienst für sie von besonderer Bedeutung, aus dem heraus die Besinnung auf den persönlichen Ursprung erfolgen und Kraft für die tägliche Arbeit geschöpft werden kann. Wolber hofft darauf, dass die Mitglieder der Schulgemeinde trotz immer wieder neuer Vorgaben den Mut nicht verlieren und gemeinsam für eine gute berufliche Vorbereitung der Schülerinnen einstehen.