Die Ergebnisse der ersten PISA-Studie im Jahr 2000 zeigten für deutsche Schülerinnen und Schüler im naturwissenschaftlichen Bereich allgemein, u.a. in Mathematik im Besonderen, unterdurchschnittliche Ergebnisse auf.
Das schlechte Abschneiden stieß in Deutschland eine Diskussion über die Qualität des deutschen Bildungssystems an. Der sogenannte "PISA-Schock" förderte u.a. auch eine Fokussierung auf die frühkindliche Bildung, auf die mathematische Frühförderung. Damit können die Kinder frühzeitig an die Mathematik herangeführt und die Chancen kindlichen Lernens genutzt werden.
Entsprechend der wissenschaftlich nachgewiesenen Bedeutung des „selbstentdeckenden Lernens“ für das Kind, wurde im überbetrieblichen Ausbildungszentrum Wittlich, unter pädagogischer Anleitung des mathematischen Instituts der Universität Bielefeld, die „Mathekiste“ entwickelt. Die „Mathe-Kiste“ schafft für Kinder die Möglichkeit, „Mathematik“ plastisch, greif-, sehbar und spielerisch zu erfahren und zu verinnerlichen. Die „Mathe-Kiste“ hat nichts mit einem theoretischen Lernansatz zu tun.