Die Leitidee des „Notfallordners für Schulen in NRW“ ist, dass Schulen auch in außergewöhnlichen Situationen Handlungssicherheiten behalten, um Schülerinnen und Schüler nicht zusätzlich zu gefährden oder zu verunsichern. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulpsychologischen Beratungsstellen, der Polizei und der Rettungskräfte leisten bei schulischen Krisen ihren jeweiligen Beitrag.
Wir als Kirche wollen und können ein verlässlicher Partner in diesem Netzwerk sein.
Wir sind im Erzbistum Köln für Menschen in schulischen Krisen- und Grenzsituationen da und kommen damit dem seelsorglich-diakonischen Auftrag der Kirche in der Schule nach.
Wir stellen uns empathisch an die Seite der in Not Geratenen, hören zu, schenken den Menschen Achtsamkeit und Aufmerksamkeit, lassen uns auf die aufkommenden Fragen und Klagen ein, beten gemeinsam oder auch stellvertretend für die von der Krise betroffenen Menschen und beteiligen uns an Bewältigung und Aufarbeitung des Geschehenen.
Das kirchliche Engagement im Bereich der Schulischen Krisenintervention ist letztlich der Versuch, vom Gott des Lebens zu sprechen, der in Jesus Christus und durch sein Leiden mitten in das Leid der Menschen hinabgestiegen ist.
(Peter Krawczack)