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An 29 Standorten in ganz Köln engagieren sich rund 650 Ehrenamtliche in der kölschen Nachbarschaftshilfe:25 Jahre ökumenische Nachbarschaftshilfe "Kölsch Hätz"

Antke Kreft (links unten), Peter Krücker, (rechts oben) und Martina Schönhals (vorne) haben mit Ehrenamtlichen Marietta Brauckmann und Hans Joachim Koßmann das Jubiläum von Kölsch Hätz im Gürzenich gefeiert.
Datum:
8. Sep. 2022
Von:
Newsdesk/KIZ, Rummel
An 29 Standorten in ganz Köln engagieren sich rund 650 Ehrenamtliche in der kölschen Nachbarschaftshilfe

Köln. Nachbarschaft erfahrbar machen, Begegnungen ermöglichen und die Nächstenliebe im eigenen Veedel verbessern – das sind Maxime, nach denen die ökumen­ischen Nachbar­schafts­hilfen „Kölsch Hätz“ seit 25 Jahren arbeiten. Dieses Jubiläum wurde jetzt im Beisein vieler Ehrengäste im Gürzenich gefeiert. Bürger­meister Dr. Ralf Heinen (Grüne) überbrachte in Stell­vertretung von Oberbürger­meisterin Henriette Reker (parteilos) die Grüße der Stadt.

Mittlerweile gibt es 29 Standorte über das Kölner Stadtgebiet verteilt, 650 Ehrenamtliche sind in den kölschen Nachbar­schafts­hilfen engagiert. Anliegen der Nachbarschafts­hilfen ist es, zwischen Nachbarn und Nachbarinnen zu vermitteln, die einen Besuch wünschen sowie Ehrenamt­lichen, die ihre Zeit zur Verfügung stellen möchten - zum gemeinsamen Spazier­gang, zum Skat­spielen, zum Gespräch. Denn durch diese Kontakte soll die Lebens­qualität aufrecht­erhalten und die „soziale Teilhabe“ gestärkt werden. Wie Peter Krücker vom Caritas­verband ausführte, verfolgt „Kölsch Hätz“ das Ziel, „ der sozialen Isolation und Anonymität insbesondre von älteren Menschen entgegenzuwirken.“

In letzter Zeit haben sich auch viele Jüngere gemeldet, die eine Begleitung durch die Initiative wünschen. Martina Schönhals von der Geschäfts­leitung Diakonisches Werk Köln und Region erinnerte an die Anfänge, bei denen die Initiatoren Gabriele Vollrodt und Ludger Hengefeld, die katholischen und evangelischen Kirchen­gemeinden in Niehl, Mauen­heim und Weidenpesch, den Familien-und Kranken­pflege­verein, Diakonie und Caritas mit ins Boot holten, um die Idee der Hilfe für den Nächsten mit Leben zu füllen.

Gerade die Corona-Zeit habe die Bedeutung von ehrenamt­lichem Engagement in der Krise gezeigt, die Zahl der Hilfe­suchenden sei deutlich angestiegen, wie Antke Kreft als Leiterin von „Kölsch Hätz“ formulierte. Wichtig ist es „Kölsch Hätz“, dass Anfragen, die von den Nachbar­schafts­hilfen nicht leistbar sind, andere weitere Beratungs- und Hilfsangebote weiter­geleitet werden. 60 Ehrenamtliche Koordinator­innen und Koordinatoren begleiten die Gruppe von Ehrenamt­lichen, führen mit ihnen intensive Vorbereitungs­gespräche, um sie dann „passgenau“ an Interessierte zu vermitteln.

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