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Erzbistum Köln - Bildung - Missio canonica:73 neue Religionslehrer beauftragt

Verleihung der missio canonica an 73 junge Religionslehrerinnen und Religionslehrer
Datum:
17. Juni 2016
Von:
HA Medien und Kommunikation/Je
Erzbistum Köln - Bildung - Missio canonica

73 Religionslehrerinnen und -lehrer erhielten am 14. Juni im Kölner Dom ihre kirchliche Bevollmächtigung, die sogenannte „Missio canonica“. Die Urkunde berechtigt die Lehrerinnen und Lehrer, im Erzbistum Köln an öffentlichen und katholischen Schulen katholischen Religionsunterricht zu erteilen.

 

„Guter Religionsunterricht braucht authentische Lehrer“

Im Auftrag des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki überreichte Frau Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke, Hauptabteilungsleiterin Schule/Hochschule des Erzbischöflichen Generalvikariates, die Urkunden an die neuen Religionslehrer. Schwarz-Boenneke zeigte sich sehr zufrieden: „Guter Religionsunterricht braucht authentische Lehrerinnen und Lehrer. Ich freue mich sehr, dass wir heute 73 neue Religionslehrerinnen und -lehrer für diese schöne Aufgabe beauftragen konnten. Dafür wünsche ich viel Freude und Gottes Segen.“

 

Religionslehrer als „Apostel reloaded“

„Die Missio canonica ist mehr als eine Beauftragung durch den Bischof, sie bedeutet die Annahme eines Auftrags von Christus her, die Annahme einer Berufung. So werden sie wie die Apostel zu Gesandten an Christi statt, ‚Apostel reloaded’“, fasste Generalvikar Dr. Dominik Meiering die Bedeutung der Beauftragung zusammen. Er feierte die Übergabe der Urkunden im Rahmen eines Gottesdienstes am Hochaltar des Kölner Domes. Dieser Gottesdienst war der Abschluss und Höhepunkt eines eigenen Besinnungstages anlässlich der Übergabe der Missio-Canonica-Urkunden.

 

Religionslehre und kirchliche Beauftragung

Wer Religionsunterricht erteilen möchte, benötigt zusätzlich eine Beauftragung der Kirche – auch, wenn man an einer staatlichen Schule angestellt ist. Was im ersten Moment widersprüchlich klingt, ist im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert.

 

Für die Erteilung dieser Beauftragung gibt der Referendar oder Lehrer eine verpflichtende Erklärung ab: "Ich erkläre mich bereit, den Religionsunterricht in Übereinstimmung mit der Lehre der katholischen Kirche zu erteilen und in meiner persönlichen Lebensführung die Grundsätze der katholischen Kirche zu beachten. Ich versichere, dass ich am Leben dieser Kirche aktiv teilnehme und mich meinen Schülerinnen und Schülern gegenüber dazu bekennen will."

 

Insgesamt unterrichten im Erzbistum Köln mehr als 4.900 Lehrkräfte mit kirchlicher Bevollmächtigung das Fach Katholische Religionslehre. Die Beauftragung neuer Religionslehrer im Erzbistum Köln erfolgt in der Regel 3 Mal im Jahr.

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