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Evangelische und Katholische Kirche fordern Beachtung des Völkerrechts:Aufruf zum Friedensgebet für die Ukraine

Friedenstaube
Datum:
24. Feb. 2022
Von:
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Evangelische und Katholische Kirche fordern Beachtung des Völkerrechts

Erzbistum Köln. Die katholischen (Erz-) Bistümer und evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen rufen gemeinsam zu einem Friedensgebet für die Ukraine auf, nach Möglichkeit noch am heutigen Abend um 18 Uhr, alternativ in den Gottesdiensten der nächsten Tage. Ein Vorschlag zur Gestaltung der Gebetszeit findet sich auf der Internetseite des Erzbistums Köln unter www.erzbistum-koeln.de/friedensgebet.

Außerdem lädt das Erzbistum Köln in besonderer Weise dazu ein, sich am Fastenaufruf von Papst Franziskus zu beteiligen. Dieser hatte für Aschermittwoch (2. März) zu einem Tag des Fastens und Betens für die Ukraine eingeladen: „Nun möchte ich alle ansprechen, Glaubende und Nichtglaubende. Jesus hat uns gelehrt, dass man auf die teuflischen Einflüsterungen und die teuflische Sinnlosigkeit der Gewalt mit den Waffen Gottes antwortet: mit Gebet und Fasten. Ich lade alle dazu ein, am kommenden 2. März, Aschermittwoch, einen Tag des Fastens für den Frieden abzuhalten. [...] Die Friedenskönigin möge die Welt vor dem Wahnsinn des Krieges schützen.“

Angesichts des Einmarsches der russischen Armee in die Ukraine forderten heute die Vorsitzende des Rates der EKD, Präses Annette Kurschus, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, gemeinsam eine sofortige Beendigung der Invasion, die Beachtung des Völkerrechts sowie konkrete Friedensbemühungen aller Beteiligten. „Wir sind erschüttert über die aktuelle Entwicklung und rufen die Russische Föderation dazu auf, weitere Aggressionen zu unterlassen. Russland muss die militärischen Angriffe unverzüglich stoppen und die territoriale Integrität der Ukraine vollumfänglich anerkennen. Der Angriff Russlands auf die Ukraine gefährdet das Friedensprojekt Europa.“ Beide trafen sich in Bonn anlässlich des Antrittsbesuchs der im November 2021 neu gewählten Ratsvorsitzenden. Sie begannen ihre erste Begegnung mit einem ökumenischen

Ökumenischer Aufruf zu Friedensgebet am 27. Februar

Aktualisierung vom 25.2.2022

Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) rufen gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) die Gläubigen zum Gebet für den Frieden in der Ukraine auf. Die Kirchengemeinden und christliche Gruppen sind eingeladen, sich am kommenden Sonntag, 27. Februar 2022, am frühen Abend in Friedensgottesdiensten und gemeinsamen Gebeten mit den Opfern des Krieges zu verbinden und Frieden für die geschundene Ukraine zu erbitten. Die Kirchenglocken sollen zum Gebet einladen.

„Als Christen verurteilen wir kriegerische Gewalt und deshalb auch die Invasion der Ukraine durch Russland. Dies ist ein Angriffskrieg, der dem Völkerrecht und der christlichen Friedensethik zuwiderläuft“, erklärt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing. „ Unsere Bestürzung und Beklemmungen angesichts des Krieges tragen wir im Gebet vor Gott, der sich am Ende immer als mächtiger erweist als die Mächtigen dieser Erde.“ Bischof Dr. Bätzing wird am Sonntag, 18.00 Uhr, ein Gebet im Limburger Dom leiten.

Die Gestaltung der Gebetstreffen liegt bei den Verantwortlichen vor Ort. Sie sollen, je nach den lokalen Gegebenheiten, als ökumenische Veranstaltungen oder auch in konfessionellem Rahmen stattfinden. Eine Beteiligung von Christen und Christinnen aus der Ukraine und Russland wird nicht überall möglich sein, ist aber wünschenswert. Anregungen für Friedensgebete können am Samstag, 26. Februar 2022, auf den Internetseiten www.ekd.de, www.dbk.de  und www.oekumene-ack.de  abgerufen werden.

Materialien zum Gebet für den Frieden

Eine Sammlung von Gebeten, Fürbitten und Friedensandachten finden Sie unter

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