Schule und Universität unterzeichnen Vertrag:Clara-Fey-Gymnasium kooperiert mit dem Bonner Institut für Geschichtswissenschaft
Bonn. Das Erzbischöfliche Clara-Fey-Gymnasium in Bonn-Bad Godesberg und die Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn haben einen Kooperationsvertrag geschlossen.
Den Vertrag haben der Abteilungsleiter Prof. Dr. Michael Rohrschneider und Schulleiter Christoph Dahmen anlässlich des 5. Jubiläums des Projekts "Datendonner" unterzeichnet, mit dem die Uni-Abteilung Studierende – und jetzt eben auch Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe – mit dem reichhaltigen Recherche- und Quellenangebot online vertraut macht.
"Datendonner" als Recherche-Angebot
Datendonner stellt online verfügbare, geschichtswissenschaftlich nutzbare Ressourcen über Social Media vor – insbesondere Quelleneditionen und Materialsammlungen. Das Angebot richtet sich an Studierende, die so auf Themen und Quellen stoßen und dabei ihre Fertigkeiten in Bezug auf Online-Recherche und Medienkritik vertiefen können.
Das Projekt läuft bereits fünf Jahre. Nun steht es es durch die Kooperation mit dem Clara-Fey-Gymnasium auch für Schülerinnen und Schüler offen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, sie über den Geschichtsunterricht hinaus für das Fach zu begeistern und mit quellennahen Projekten aus den Sammlungen des Instituts ihr kritisches Denken zu fördern.
Übergang zur Universität
Die Schüler*innen werden im Unterricht Quellen analysieren und „in ihrer Fremdheit verstehen“, wobei sie sich an bestehenden Datendonner-Beiträgen orientieren können. Angepasst an den Themen, die der Lehrplan vorsieht, liegt der Schwerpunkt dabei auf mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Quellen. Grundsätzlich ist in dem Projekt aber auch die Einbeziehung anderer Epochen möglich.
Mit dieser Kooperation wird auch der mögliche Übergang zur Universität in den Blick genommen. Auch hinsichtlich der in der Oberstufe anstehenden Facharbeiten ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Quellen von Vorteil.
Während in Schulbüchern Quellen meist als vorgefertigter Ausschnitt zu finden sind, lernen die Schüler*innen historisches Material durch das Projekt sowohl als komplex, als auch interpretations- und erklärungsbedürftig kennen. Diese Begegnung wird dann vor Ort in der Universität und mit Originalmaterialien mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Quellen fortgesetzt, z.B. in Workshops. Daneben sollen auch Exkursionen stattfinden.
Schule und Universität freuen sich auf gemeinsame Veranstaltungen, Workshops und viele neue interessierte Köpfe für das Fach Geschichte.
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