Erzbistum Köln – Engagementförderung – Tagung und Fortbildungsangebot :Das Geheimnis engagierter Leute
Köln. Wie kann man Menschen dafür begeistern, sich vor Ort einzubringen und das Leben in der Pfarrgemeinde mitzugestalten? Welche organisatorischen Voraussetzungen braucht es dafür? Das Projekt Engagementförderung ist diesen und weiteren Fragen seit rund zwei Jahren auf der Spur. Zur Halbzeit des auf vier Jahre angelegten Projektes treffen sich am 16. September beim „Fachtag Engagementförderung“ Experten und Interessierte aus Theorie und Praxis im Kardinal Schulte Haus in Bensberg. Die Fragen: Was hat bisher gut funktioniert? Was kann man noch verbessern? Was sind die nächsten Schritte?
Mit dabei ist auch der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. In seinem Impuls spricht er zum Thema „Fördern und inspirieren“. Der Bochumer Wissenschaftler Prof. Dr. Matthias Sellmann vom Institut für angewandte Pastoralforschung (ZAP) setzt sich beim Fachtag in seiner Keynote mit dem Thema „Der Reichtum der Großzügigkeit oder das Geheimnis engagierter Leute“ auseinander.
In sechs Workshops geht es anschließend u.a. darum, welche Ziele und Erwartungen Menschen haben, die sich engagieren wollen oder wie man Netzwerkstrukturen gestalten kann, die ein solches Engagement begünstigen.
Damit all diese Überlegungen nicht nur graue Theorie bleiben, arbeiten im Rahmen des Projektes bereits seit zwei Jahren sogenannte „Engagementförderer“ hauptamtlich direkt in den Gemeinden vor Ort. Dazu wurden in der Pilotphase zunächst 60 Seelsorgebereiche ausgewählt. Die Engagementförderer entwickeln und erproben unterschiedliche Strategien und Vorhaben und können dabei durchaus kreativ werden. Sie helfen zum Beispiel beim Aufbau von Lotsenpunkten, die eine niedrigschwellige Anlaufstelle sind für Menschen, die Hilfe benötigen. Außerdem sind sie in der Koordination der Flüchtlings- und Integrationsarbeit aktiv. Schließlich geht es auch darum, neue Ideen für das Gemeindeleben mit den Menschen vor Ort zu entwickeln und deren Umsetzung zu fördern.
Da auch die Ressourcen der hauptamtlichen Engagementförderer begrenzt sind, setzt das Projekt zusätzlich auf breite Qualifizierung. Der sogenannte „Basiskurs Ehrenamtskoordination“ vermittelt an zwei Wochenenden Wissen und praktisches Handwerkszeug rund ums Thema. Im Zentrum steht dabei neben der Frage, wie sich Menschen für ehrenamtliches Engagement gewinnen lassen, auch die systematische Planung von Freiwilligenarbeit. Teilnehmen können bei diesem Kurs sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen. Bei erfolgreicher Teilnahme wird am Ende das Zertifikat „ Ehrenamtskoordinator/in“ der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland in Berlin ausgestellt. Kurstermine gibt es noch in diesem November.
Weitere Informationen:
Hintergründe zum Projekt gibt es unter:
https://www.eee.koeln/
Mehr zum Basiskurs Ehrenamtskoordination:
https://www.eee.koeln/wiki/#B
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