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Erzbistum Köln – Engagementförderung – Tagung und Fortbildungsangebot :Das Geheimnis engagierter Leute

Datum:
9. Sep. 2019
Von:
(pek190909-wey)
Erzbistum Köln – Engagementförderung – Tagung und Fortbildungsangebot

Köln. Wie kann man Menschen dafür begeistern, sich vor Ort einzubringen und das Leben in der Pfarr­gemeinde mitzugestalten? Welche organisatorischen Voraus­setzungen braucht es dafür? Das Projekt Engagement­förderung ist diesen und weiteren Fragen seit rund zwei Jahren auf der Spur. Zur Halbzeit des auf vier Jahre angelegten Projektes treffen sich am 16. September beim „Fachtag Engagement­förderung“ Experten und Interessierte aus Theorie und Praxis im Kardinal Schulte Haus in Bens­berg. Die Fragen: Was hat bisher gut funktioniert? Was kann man noch verbessern? Was sind die nächsten Schritte?

Mit dabei ist auch der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. In seinem Impuls spricht er zum Thema „Fördern und inspirieren“. Der Bochumer Wissen­schaftler Prof. Dr. Matthias Sell­mann vom Institut für angewandte Pastoral­forschung (ZAP) setzt sich beim Fachtag in seiner Keynote mit dem Thema „Der Reichtum der Großzügig­keit oder das Geheimnis engagierter Leute“ auseinander.

In sechs Workshops geht es anschließend u.a. darum, welche Ziele und Erwartungen Menschen haben, die sich engagieren wollen oder wie man Netzwerk­strukturen gestalten kann, die ein solches Engagement begünstigen.

Damit all diese Überlegungen nicht nur graue Theorie bleiben, arbeiten im Rahmen des Projektes bereits seit zwei Jahren sogenannte „Engagement­förderer“ hauptamt­lich direkt in den Gemeinden vor Ort. Dazu wurden in der Pilotphase zunächst 60 Seelsorge­bereiche ausgewählt. Die Engagement­förderer entwickeln und erproben unterschied­liche Strategien und Vorhaben und können dabei durchaus kreativ werden. Sie helfen zum Beispiel beim Aufbau von Lotsen­punkten, die eine niedrig­schwellige Anlauf­stelle sind für Menschen, die Hilfe benötigen. Außerdem sind sie in der Koordination der Flüchtlings- und Integrations­arbeit aktiv. Schließlich geht es auch darum, neue Ideen für das Gemeinde­leben mit den Menschen vor Ort zu entwickeln und deren Umsetzung zu fördern.

Da auch die Ressourcen der haupt­amtlichen Engagement­förderer begrenzt sind, setzt das Projekt zusätzlich auf breite Qualifizierung. Der sogenannte „Basiskurs Ehrenamts­koordination“ vermittelt an zwei Wochenenden Wissen und praktisches Handwerks­zeug rund ums Thema. Im Zentrum steht dabei neben der Frage, wie sich Menschen für ehrenamt­liches Engagement gewinnen lassen, auch die syste­matische Planung von Frei­willigen­arbeit. Teilnehmen können bei diesem Kurs sowohl Einzel­personen als auch Gruppen. Bei erfolg­reicher Teilnahme wird am Ende das Zertifikat „ Ehrenamtskoordinator/in“ der Akademie für Ehrenamtlich­keit Deutschland in Berlin ausgestellt. Kurstermine gibt es noch in diesem November. 

 

Weitere Informationen:

Hintergründe zum Projekt gibt es unter:
https://www.eee.koeln/

Mehr zum Basiskurs Ehrenamtskoordination:
https://www.eee.koeln/wiki/#B

Was macht eigentlich ein Engagementförderer?

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