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Zweiter Platz geht an Malteser-Integrationsdienst Wuppertal:Deutsche Bischofskonferenz vergibt Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

Logo Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus
Datum:
8. Juni 2021
Von:
Newsdesk; dbk
Zweiter Platz geht an Malteser-Integrationsdienst Wuppertal

Die Deutsche Bischofskonferenz vergibt in diesem Jahr zum vierten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Die Preisverleihung findet am Dienstag, 8. Juni, um 18 Uhr digital statt und wird als Livestream übertragen.

Den zweiten Platz (2.500 Euro) hat in diesem Jahr das Projekt „Verlorene Orte“ vom Malteser-Integrationsdienst Wuppertal belegt. Das Projekt bringt junge Frauen mit Fluchthintergrund mit älteren Menschen zusammen, die in der Vergangenheit ebenfalls ihre Heimat verloren haben.

Mit dem Preis werden katholische und ökumenische Initiativen ausgezeichnet, die sich in Deutschland aus christlicher Überzeugung heraus für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft sowie gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus engagieren.

Der Preis wird vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing verliehen, die Festansprache hält der Bielefelder Konfliktforscher Prof. Dr. Andreas Zick.
Weitere Gastredner sind Kardinal Michael Czerny SJ, der im Vatikan für Migrationsfragen zuständig ist (Dikasterium für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen), die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB aus Paderborn, kommissarischer Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz.

Der Online-Festakt wird von der WDR-Moderatorin Shary Reeves moderiert und musikalisch mit Jazz des Martin Henger Quartetts sowie Folkmusik des Preisträgers „Divine Concern“ begleitet. 

Die digitale Preisverleihung wird übertragen unter:

Das Projekt "Verlorene Orte"

Die Projektgruppe bei der Vorbereitung der Ausstellung „Verlorene Orte“
Die Projektgruppe bei der Vorbereitung der Ausstellung „Verlorene Orte“

Das Projekt „Verlorene Orte“ im Erzbistum Köln bringt junge Frauen mit Fluchthintergrund mit älteren Menschen zusammen, die in der Vergangenheit ebenfalls eine Heimat verloren haben. So kommt es zu einem Erfahrungsaustausch, der bei allen Unterschieden wesentliche Gemeinsamkeiten zutage bringt.

Jung und Alt begegnen sich, um Flucht- und Verlusterfahrungen zwischen Königsberg und Aleppo zu verarbeiten – in Sprache und Bild, mit Humor und persönlicher Wertschätzung, oftmals aber auch unter Tränen. Das Projekt fördert nicht nur das wechselseitige Verständnis, sondern zeigt den jungen Geflüchteten auch Perspektiven für ihr Leben auf.

Sieben junge Frauen, die nach der Flucht in Wuppertal eine neue Heimat gefunden haben, bilden mit einer Reporterin ein Team, das Menschen nach Orten befragt, die sie verloren haben. Gemeinsam wird versucht, ein Foto dieses Ortes zu finden. Die Geschichten und Gefühle, die mit dem „Sehnsuchtsort“ verbunden werden, werden in kurzen Texten zu Papier gebracht. So entstehen berührende Geschichten und Bilder für eine Ausstellung, die an verschiedenen Orten gezeigt wird. Persönlich erzählte Geschichten und Musik lassen diese Ausstellungen zu Orten der Begegnung werden.

Auf der Webseite der Deutschen Bischofskonferenz erhalten Sie weitere Informationen und Videos zu den Preisträgern.

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