„Im Vertrauen“ – Begleitung in Krankheit, Sterben und Trauer:Diözesantag Hospiz 2022 für Engagierte in der Hospizarbeit
Beim diesjährigen Diözesantag Hospiz zum Thema „Im Vertrauen“ am 24. Mai im Kölner Maternushaus ging es vor allem um die Fragen, wie man sich in besonders verletzlichen Situationen zugewandt einbringen kann, damit Menschen sich in ihrem Leid nicht alleingelassen fühlen und wie Angebote gestalten werden müssen, um Menschen auch in der Untröstlichkeit zu ermöglichen, sich anzuvertrauen.
Von der Vertrauensbildung am Lebensende als Aufgabe für Begleitende, berichtete Petra Mayer, Ethikberaterin, Mediatorin und Krankenschwester, in ihrem Impulsvortrag zu Beginn der Veranstaltung. Einen Blick nach vorn auf der Basis des Bewährten wagte Dirk Blümke, Leiter der Fachstelle Hospizarbeit, Palliativmedizin und Trauerbegleitung des Malteser Hilfsdienst e.V., in seinem Vortrag mit dem Titel: „Vertrauen in die Zukunft der Hospizbewegung“. Auch bei Monika Müller, Fachbuchautorin, Therapeutin, Supervisorin, und Herausgeberin des Fachmagazins LEIDfaden, ging es um die verschiedenen Facetten des „Vertrauen am Lebensende“. Nach einer „ aktiven“ Pause mit Fotogestaltung durch Teilnehmende, stellte die Koordinatorin des Ökumenischen Hospizdienstes Wipperfürth/ Kürten, Regina Löhr, unter dem Titel „Vertrauen durch Menschenliebe“ Gestaltungsmöglichkeiten für Haupt- und Ehrenamtliche im hospizlichen Kontext vor. Eine Aufführung der Kinder und Jugendlichen des Zirkus Linoluckynelli sowie ein geistlicher Impuls rundeten das Programm des Tages ab.
Der jährliche Diözesanvhospiztag trägt zum Anliegen der Hospizbewegung bei, das Sterben zu enttabuisieren, als eine Phase des Lebens kultiviert zu gestalten und zu begleiten. Die christliche Kultur, Sterbende und ihre Angehörigen nicht alleine zu lassen, findet in der Hospizbewegung neue Zustimmung und einen neuen Ausdruck. Im Erzbistum Köln gibt es zahlreiche stationäre Hospize, Palliativstationen, Kinderhospize, Ambulante Hospizdienste und Palliativdienste sowie über 8.000 ehrenamtlich Engagierte.
Veranstalter des Hospiztages sind die Hospizseelsorge im Erzbistum Köln und der Diözesan-Caritasverband.
Im DOMRADIO.DE-Interview erklärt Ulrich Fink, Diözesanbeauftragter für ethische Fragen im
Erzbistum Köln, warum das Vertrauen am Lebensende so wichtig ist, wie es Begleitenden gelingen
kann, dieses Vertrauen zu gewinnen und welche Aspekte der Vertrauensbildung besonders wichtig
sind. Das vollständige Interview finden Sie hier:
https://www.domradio.de/audio/ein-interview-mit-ulrich-fink-dioezesanbeauftragter-fuer-ethische-fragen-im-erzbistum-koeln
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