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Durch das Projekt "Zeitschenker" erhalten junge Familien Unterstützung:Ehrenamtlicher Einsatz in Bornheim: "Zeitgemäße" Geschenke

Zeitschenker-Projekt in Bornheim
Datum:
27. Okt. 2023
Von:
Newsdesk/apm
Durch das Projekt "Zeitschenker" erhalten junge Familien Unterstützung

Khulan Drath hatte die Suche nach einer über­gangs­weisen Kinder­be­treu­ung in den an­stehen­den Sommer­ferien schon bei­nahe auf­ge­geben, als sie im ak­tuellen Pfarr­brief auf den Be­richt zum Pro­jekt "Zeit­schenker" stieß. Eine letz­te Chance für diesen Som­mer, dachte sie und mel­dete sofort ih­ren Be­darf bei der Pro­jekt­lei­terin Katha­rina Schäfer an. Über die Pro­jekt­lei­tung mel­dete sich kur­ze Zeit spä­ter eine Nach­barin bei ihr als "Zeit­schen­kerin", um die Klei­ne ein paar Stun­den am Tag zu be­treuen, bis der zu­ge­sagte Kita-Platz ei­nige Wo­chen spä­ter frei wur­de. Die Zeit­schen­kerin, Uschi Bonk, ent­puppte sich als Glücks­griff für Mut­ter und Kind. "Nach dem Tod mei­nes Man­nes suchte ich eine sinn­volle Auf­gabe", be­rich­tet Uschi Bonk. "So habe ich Kon­takt zur Ko­ordi­natorin des Pro­jekts auf­ge­nommen." "Und ich war über­glück­lich als ich er­fuhr, dass es die Uschi aus un­se­rer Nach­bar­schaft ist", freut sich Khu­lan Drath noch heute über den Volltreffer.

Bornheimer Projekt umfasst viele Bereiche

Aktuell leitet Anne­gret Kas­torp von der Ge­meinde­caritas das mit einem Ehren­amts­preis prä­mierte Pro­jekt in Born­heim. Kastorp bringt Men­schen zu­sammen, die einer­seits Zeit­schen­ker be­nöti­gen und an­derer­seits ihre Zeit im Rah­men ei­nes weni­ge Wo­chen bis meh­rere Mo­nate dauern­den Pro­jekts für an­dere Men­schen ein­setzen wol­len. Neben Kinder­betreu­ung zäh­len dazu z.B. Unter­stüt­zung bei Be­hör­den­gängen, Hil­fe bei klei­neren Be­sor­gungen des All­tags oder schlicht ein "sich Zeit neh­men" für einen an­deren Men­schen. "Un­sere Zeit­schenker wer­den von uns auf ihren Ein­satz vor­berei­tet und ge­schult. Dazu zählen Kom­muni­kation, die Wahr­neh­mung der Be­dürf­nisse be­son­derer Grup­pen, der Um­gang mit mög­lichen Kon­flik­ten so­wie einer obli­ga­torischen Prä­ventions­schu­lung", be­tont Kastorp das so­lide Funda­ment des Zeitschenker-Angebots.

Auch weiter im Kontakt

Im Juni 2022 konnte Frau Bonk dann ih­ren Auftrag wahrnehmen und die Toch­ter von Frau Draht be­treuen. Schnell ent­wickel­te sich unter al­len eine Freund­schaft, sodass Uschi, wie sie liebe­voll von der aus der Mon­go­lei stammen­den Khulan Drath ge­nannt wird, als wei­teres Fami­lien­mit­glied auf­ge­nommen wur­de. So kam es, dass auch nach dem eigent­lichen "Schenk­zeit­raum" Frau Bonk im­mer wie­der ger­ne ein­springt, wenn es mal einen Eng­pass in der Be­treu­ung gibt. Zu Fami­lien­festen wird sie so­wie­so schon ein­ge­laden und ist mit­tler­weile für die Klei­ne wie eine zwei­te Groß­mutter und für Frau Drath eine enge Freun­din. Mittler­weile steht Bonk wie­der als Zeit­schen­kerin für neue Pro­jek­te zur Ver­fü­gung. Inspi­riert durch das Zeit­ge­schenk hat sich Khu­lan Drath eben­falls ent­schie­den, Zeit­schen­kerin zu wer­den. Sie ist schon ge­spannt auf ih­ren ers­ten Einsatz.

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