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Von Düsseldorf bis zum Himalaya:Elisabeth-Preis 2025 würdigt Projekte mit großer Wirkung

Ein Foto zeigt fünf Personen auf einer Bühne. Im Hintergrund ist das Logo des Elisabeth Preis zu sehen.
Datum:
27. Nov. 2025
Von:
Newsdesk/Caritas
Am 26. November verlieh die CaritasStiftung im Erzbistum Köln zum 29. Mal den Elisabeth-Preis. Das Elterncafé „Auszeit“ gewann in der Kategorie Mutmachen, „Schüler für Schüler“ überzeugte mit Nachhaltigkeit, „Lebensfäden“ erhielt den Preis für Innovation.

Köln. Die CaritasStiftung im Erzbistum Köln hat am Mittwochabend zum 29. Mal den Elisabeth-Preis verliehen, in diesem Jahr mit einem neuen Konzept. Erstmals wurden drei Kategorien ausgezeichnet: „Mutmachen", „Nachhaltigkeit" und „Innovation" ergänzt durch den Publikumspreis. Insgesamt standen 16.500 Euro Preisgeld zur Verfügung.

Familien, Nachhaltigkeit und Brückenbauer im Fokus

Das Elterncafé „Auszeit" im PROpELLER in Düsseldorf Eller-Lierenfeld erhält den ersten Preis in der Kategorie „Mutmachen" und damit ein Preisgeld von 3.000 Euro. Das wöchentliche Angebot bietet jungen Familien in einem strukturschwachen Stadtteil mehr als ein gesundes Frühstück: Es schafft einen geschützten Raum für Austausch, praktische Hilfe und echte Gemeinschaft.

In der Kategorie „Nachhaltigkeit" überzeugte das Projekt „Schüler für Schüler" des Europagymnasiums Kerpen. Seit elf Jahren unterstützen ältere Schülerinnen und Schüler in ihren Freistunden Kinder und Jugendliche, die neu in Deutschland sind, beim Deutschlernen. Bis heute haben über 800 junge Ehrenamtliche mehr als 12.000 Deutschstunden gegeben. Für dieses beständige Engagement erhält das Projekt ebenfalls 3.000 Euro.

Den ersten Preis in der Kategorie „Innovation" und 3.000 Euro erhielt das Projekt „Lebensfäden" des Sozialdienstes katholischer Frauen, SkF e.V. Bergisch Land in Wuppertal. Das interkulturelle Marionettentheater bietet geflüchteten Frauen eine kreative Plattform, ihre Geschichten von Flucht, Hoffnung und Neuanfang zu erzählen, ohne sich direkt offenbaren zu müssen. So schafft „Lebensfäden“ einen sensiblen Raum für interkulturellen Dialog und baut Brücken zwischen verschiedenen Kulturen.

Weitere Nominierungen

Für die Kategorie „Mutmachen" war außerdem das Projekt „How 2 Rap / Young Voices" der Katholischen Jugendagentur Bonn nominiert. In der Kategorie „Nachhaltigkeit" ging „4 Pfoten für Sie - Hundebesuchsdienst für Menschen mit Demenz" der Alexianer Köln GmbH ins Rennen. Und für „Innovation" war „St. Karl - Kirche für Leib und Seele" nominiert. Alle Zweitplatzierten erhielten ein Preisgeld von jeweils 1.500 Euro.

In einem öffentlichen Online-Voting wurde der Publikumspreis ermittelt. Diesen und damit ebenfalls 3.000 Euro erhielt das Nepal Projekt der Nepal AG der Gesamtschule Mechernich. Seit über zehn Jahren engagieren sich Schülerinnen und Schüler für Patenschaften, Bildungsangebote und Unterstützung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen im Himalaya.

Helfen im Verborgenen

„Der Elisabeth-Preis ehrt Menschen, die tatkräftig helfen, oft im Verborgenen, doch mit großer Wirkung“, erklärt Thomas Hoyer, Vorstandsvorsitzender der CaritasStiftung. „Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger zeigen eindrucksvoll, wie Mitmenschlichkeit, Zusammenhalt und kreative Ideen das Leben anderer nachhaltig bereichern können.“

Durch den Abend führte Moderator Martin Mölder. Für die musikalische Begleitung sorgte das David Riter Trio, für das künstlerische Programm die Tanzgruppe Dance Sport Team Cologne. Unterstützt wurde die Preisverleihung von der Pax-Bank für Kirche und Caritas eG.

Insgesamt hatten sich 56 Projekte aus dem gesamten Erzbistum Köln um den Elisabeth-Preis 2025 beworben.Weitere Informationen zum Elisabeth-Preis, zu den Erstplatzierten und den Nominierten finden Sie unter:

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