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Erzbistum Köln – Hilfswerk missio – Schwerpunktregion Nordostindien:Erzbistum ruft zu Kollekte am Weltmissionssonntag am 27. Oktober 2019 auf

Plakat zum Weltmissionssonntag am 27. Oktober 2019
Datum:
23. Okt. 2019
Von:
Newsdesk/Je
Erzbistum Köln – Hilfswerk missio – Schwerpunktregion Nordostindien

Köln. Das Erzbistum Köln ruft gemeinsam mit dem katholischen Hilfswerk missio zur Teilnahme am Sonntag der Weltmission auf. In den Gottesdiensten am Sonntag, 27. Oktober, wird in über 100 Ländern die Kollekte zum Weltmissionssonntag gehalten, die für die Seelsorge und Sozialarbeit der Kirche in den ärmsten Regionen der Welt bestimmt ist. Schwerpunktregion ist in diesem Jahr Nordostindien.

Schwerpunktregion: Nordosten von Indiens

Hier in Deutschland ist Nordostindien vor allem wegen des guten Tees bekannt, der in den Teegärten von Assam angebaut wird. Weniger bekannt ist Nordostindien für seine lebendige, missionarische Kirche, die seit ihren Anfängen vom Engagement der Laien lebt. Sie setzen auf ihre Weise das Leitwort der missio-Aktion aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther um: „Wir sind Botschafter an Christi statt.“

Der missio-Aktionsfilm zum Weltmissionssonntag 2019 stellt die Region Nordostindien und die Missionsarbeit der katholischen Kirche in den "Sieben Schwesterstaaten" vor. Außerdem thematisiert er den Einsatz von Ordensschwestern gegen den Menschenhandel auf den Teeplantagen von Assam.

Von 2015 bis 2018 hat missio 11 Bistümer in Nordostindien mit rund 3.176 Millionen Euro für 142 Projekte unterstützt. Davon wird katholische Sozialarbeit, die dafür notwendige Infrastruktur und Ausbildung der kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefördert. 

Dabei wurden in Nordindien zum Beispiel folgende Projekte gefördert:

  • Menschenhändler verschleppen die Kinder armer Familien auf den Teeplantagen in Assam mit falschen Versprechungen. Katholische Ordensfrauen vor Ort bilden dank missio Jugendliche aus, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen. Anwälte forschen nach dem Schicksal der Verschwundenen.
  • In illegalen Kohleminen in Nordostindien riskieren Tausende Menschen ihr Leben. Die meisten sind arme Migranten aus Nepal und Bangladesch. Katholische Ordensfrauen versuchen, ihnen in ihrer verzweifelten Lage zu helfen.
  • Häusliche Gewalt, Vergewaltigungen, Menschenhandel: Frauen im Nordosten Indiens werden oft Opfer. In der Stadt Guwahati wird mit Hilfe von missio ein Gebäude für traumatisierte Frauen und ihre Kinder gebaut.
  • Im Nordosten Indiens brechen immer wieder gewaltsame Konflikte aus. Die Bewegung „Peace Channel“ lehrt Jugendliche soziales Engagement. Im Konfliktfall sollen sie als Vermittler auftreten. missio unterstützt die Arbeit der rund 330 "Peace Channel"-Gruppen in dem Land.

Ergebnis der Kollekte 2018

2018 wurden im Erzbistum Köln 363.034 Euro (2017: 368.678 Euro) für die Kollekte zum Weltmissionsonntag gesammelt. Bundesweit sammelte missio Aachen 2018 mit der Kollekte am Weltmissionssonntag insgesamt 3,86 Millionen Euro (2017: 3,89 Millionen Euro).

Trotz der zurückgehenden Zahl der Gottesdienste, in denen die Kollekte zum Weltmissionssonntag hauptsächlich gesammelt wird, konnte das Kollektenergebnis in den vergangenen Jahren stabil gehalten werden. 

Der Weltmissionssonntag

Der Weltmissionssonntag am 27. Oktober ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Mehr als 100 päpstliche Missionswerke auf allen Kontinenten sammeln an diesem Sonntag für die pastorale und soziale Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen. Jährlich sammeln die rund 100 missio-Werke weltweit zwischen 85 und 90 Millionen Euro bei dieser Aktion. Gläubige weltweit setzen damit ein Zeichen der Hoffnung für die Ärmsten und Bedürftigsten in Afrika und Asien.

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