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Servicestelle Serv.In für außerschulische Inklusion unterstützt Familien mit behinderten Kindern:Ferienworkshop ermöglicht: Happy End dank Ukulele

Ferienworkshop im Jugendzentrum Horizont in Lindlar
Datum:
20. Okt. 2023
Von:
Newsdesk/jpr
Servicestelle Serv.In für außerschulische Inklusion unterstützt Familien mit behinderten Kindern

Malin und ihre Uku­lele sind un­zer­trenn­lich. So­bald Malin aus der Schu­le kommt, muss das In­stru­ment in Sicht­weite sein. Die 15-Jäh­rige kann zwar schon "Hap­py Birth­day" spie­len, aber Unter­richt hat sie noch nie ge­habt. Uku­lele sei als In­stru­ment für Kin­der mit Be­hin­derung nicht ge­eig­net, hat ihre Mut­ter Kira Meyke schon vie­le Male zu hö­ren be­kom­men. Oder: "Wir sind voll und kön­nen kein Kind mit Down­syn­drom dazunehmen."

Geschich­ten wie die­se kennt Anne Skrib­be zur Ge­nüge. Ihr gro­ßes Ziel ist es, Be­geg­nung zu er­mög­lichen zwi­schen jun­gen Men­schen mit und ohne Be­hin­derung. "Wir müssen diese Pa­rallel­welt auf­brechen", sagt sie aus vol­ler Über­zeu­gung. Des­halb hat sie mit ih­ren Kol­legen Serv.In ge­grün­det, eine Service­stelle für außer­schu­lische In­klu­sion. Das An­ge­bot der Ka­tho­lischen Jugend­agen­tur in Lever­kusen, Rhein-Berg und Ober­berg unter­stützt Fa­mi­lien da­rin, Fe­rien- und Freizeit­an­gebote für Kin­der mit Be­hin­derung zu fin­den. Skribbe spricht mit Fuß­ball­ver­einen, coacht Zelt­lager­leiter und grün­det wenn nötig sogar eine Fossilien­gruppe. Das Pro­blem, sagt die um­trie­bige Pä­da­gogin, sei sel­ten, dass Kin­der mit Be­hin­derung be­wusst aus­ge­grenzt wer­den. "Es gibt nur zu wenige Ideen, wie diese Kinder eingebunden werden können."

Ein Workshop-Platz für Malin

Im Jugend­zen­trum Hori­zont in Lind­lar hat Skribbe ei­nen Platz für Ma­lin in einem Ferien­work­shop ge­fun­den. Hier unter­rich­tet Musik­lehrer Kofi die Grund­lagen der Uku­lele. Dass Ma­lin nur we­nig spricht und nor­ma­ler­weise ei­nen Tal­ker be­nutzt, ist aber kein Pro­blem. "Das Tol­le an der Uku­le­le ist, dass man so­fort ge­mein­sam sin­gen und musi­zieren kann. Und als Musik­leh­rer ist man so­wie­so da­rauf ein­ge­stellt, sei­ne Schü­ler indi­vi­duell zu be­glei­ten", er­klärt Kofi und zeigt Ma­lin den C-Akkord. Der rich­tige Fin­ger? Ist gar nicht so wich­tig. Es geht um Spaß. "Bruder Ja­kob" sin­gen die Kin­der aus vol­ler Keh­le und Ma­lin sitzt strah­lend mitten­drin. Sie lernt Ukulele. Endlich.

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