Zum Inhalt springen

Schöpfungsverantwortung im Fokus des Jahrestreffens:Forum Katechese 2022: „Alles im grünen Bereich“

Während der interaktiven Podiumsdiskussion gab es auch Zeit für den Austausch untereinander, die Zuschauenden diskutierten in Dreiergruppen
Datum:
27. Juni 2022
Von:
Newsdesk/mle
Schöpfungsverantwortung im Fokus des Jahrestreffens

Unter dem Titel „Alles im grünen Bereich“ stand das Forum Katechese, das am Wochenende 24./25. Juni mit rund 85 Teil­nehmenden in der Jugend­bildungs­stätte Haus Alten­berg stattfand. Das Forum Katechese richtet sich an Haupt- und Ehren­amtliche, die in der Tauf- und Firm­pastoral, der Ehe- oder Erst­kommunion­vorbe­reitung oder in anderen Feldern der Katechese tätig sind. Organisiert wurde das Wochen­ende von den Abteilungen Jugend­seel­sorge und Erwachsenen­seel­sorge im Erzbistum Köln.

Zentrale Themen waren in diesem Jahr die Schöpfungs­verant­wortung und die Brüchig­keit der Welt. „Uns war wichtig, die aktu­ellen Ereig­nisse und die Heraus­for­derungen der vergangenen zwei Jahre auf­zugreifen und mit­einan­der darüber ins Gespräch zu kommen, welche Ant­worten und Gestal­tungs­möglich­keiten sich für uns als Christ­innen und Christen daraus ergeben“, er­klärte Marianne Bauer, Projekt­leiterin und Leiterin des Referates Katechese und Spiritualität in der Jugend­pastoral.

Das Programm begann am Freitag­abend mit einer geist­lichen Stunde. Dort konnten die Teil­nehmen­den auf eindrückliche Art und Weise in den Kosmos ein­tauchen und in der stim­mungs­vollen Atmos­phäre von Licht, Bild, bib­lischen Texten und Orgel­klängen über Gott und seine Welt nach­sinnen.

Interaktives Podium zum Thema „Leben in einer Welt mit Brüchen“

Mit einem interak­tiven Podium startete das Programm am Samstag. Drei Ge­sprächs­partner diskutierten dabei zu Fragen wie „Was ist für Sie die größte Krise unserer Zeit?“. Julia-Rebecca Riedel, evangelische Pfarrerin und in der Hochwasser- und Flutseel­sorge tätig, Daniel Schüngel, Küchenchef im Haus Alten­berg, und Raphael Breyer, Pfad­finder und Experte für faire Textilien, banden das Publikum eng in die Diskussion ein. So konnten sich die Anwesenden über ein Online-Tool an Live-Umfragen beteiligen, sich in Breakout-Sessions aus­tauschen und auch selber auf dem Podium Platz nehmen.

Die Diskussion war lebhaft und offen, in den Live-Umfragen zeigte sich, dass der Ukraine-Krieg, die Klima­krise und die Corona-Pandemie die Menschen aktuell am meisten beschäftigen.

In einer offenen und lebhaften Diskussion sowie Live-Umfragen wurde deutlich, dass der Ukraine-Krieg, die Klima­krise und die Corona-Pandemie auch die Teil­nehmer vor Ort aktuell am meisten be­schäftigen. Aus ihren beruf­lichen Erfahrungen be­richtete Julia-Rebecca Riedel darüber, dass die Menschen fürchte­ten, nicht wahr­genommen zu werden.

Vor dem Hinter­grund der Klima­krise und der Frage, wie sie diese erleben, waren sich die Ge­sprächs­partner einig, dass Ereignisse wie die Flut­katas­trophe im vergangenen Jahr ein Zeichen dafür seien, dass die Natur sich wehrt.

Zwei Workshop-Runden

Im weiteren Verlauf des Tages konnten sich die Katechet­innen und Katecheten in zwei Workshop-Runden mit ver­schieden­sten Themen befassen. So zum Beispiel:

  • Im Workshop „Spiritueller Waldspaziergang“ von Daniela Ossowski gingen die Teil­nehmenden einzeln in die Natur, um dort „Mikro­abenteuer“ zu erleben. Ziel war es auch, sich in der Natur eine kurze Aus­zeit zu nehmen. Im An­schluss tauschte sich die Gruppe über ihre Erfahrungen aus.
  • Hinaus in die Natur ging es auch im Workshop „Wild Church: Eine Liturgie mit der Natur“ mit Dr. Martin Horstmann. Die Gruppe feierte Liturgie im Wald vor dem Hinter­grund der Klima­krise. „Wild Church“ will Gottesdienst nicht in, sondern mit der Schöpfung feiern.
  • Der Workshop „Leib und Seele“ mit Esther Tschuschke beschäftigte sich ganz praktisch mit verschiedenen Fragen des Glaubens. So wurde die Heilung der gekrümmten Frau nach­empfunden und die Teilnehmenden beschäftigten sich mit dem Satz „Aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund“ , der Teil jedes Gottesdienstes ist.

In vielen weiteren Workshops und dem „Markt des Möglichen“ konnten sich die Teilnehmenden des Forum Katechese 2022 mit den verschiedensten Themen aus­einander­setzen.

„Es hat allen Teilnehmenden und auch uns Veranstaltern, den Kolleginnen und Kollegen aus der Jugend­seel­sorge, dem Referat für Katechese und lebens­begleitende Pastoral und der Personal­ent­wicklung Seelsorge, sichtbar gut getan wieder live zusammen­zukommen. Die vielen Randgespräche zu kateche­tischen Themen sind unbezahl­bar. Da ergeben sich die nächsten Projekte, da wird weiterer Beratungs­bedarf deutlich oder Fortbildungs­wünsche geäußert“, resümierte Kristell Köhler, Projektleitung, Referats­leiterin Katechese und lebens­begleitende Pastoral.

Das Forum Katechese

„Entdecken. Erleben. Weitergeben.“ – unter diesem Motto möchte das Forum Katechese eine Plattform für Katechetinnen und Katecheten bieten, um über Methoden und Inhalte in Austausch zu kommen. Das nächste Jahrestreffen des Forum Katechese findet vom 8. bis 9. September 2023 in Altenberg statt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.forum-katechese.de sowie im Newsletter. Den News­letter können Sie jetzt direkt abonnieren unter forum-katechese.de/newsletter

Service und Kontakt

Service und Kontakt

Pressekontakt

Geschäftszeiten

Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln

Pressekontakt

Geschäftszeiten

Mo-Do: 8.30 - 17 Uhr
Fr: 8.30 - 14 Uhr

Erzbistum Köln
Newsdesk