„GottFeiern in unselbstverständlichen Zeiten“ 

Erzbistum Köln – Pädagogische Woche 2019 – religiöse Bildung

20. September 2019 (pek190920-wey)

Köln. Wenn wir feiern, dann übersteigen wir den Alltag. Wir investieren viel Zeit, Sorgfalt und Planung, damit aus einem Anlass etwas Besonderes wird. Ähnlich ist es, wenn man Gott feiert, zum Beispiel an kirchlichen Feiertagen. Dennoch sind diese Feiern nicht mehr selbstverständlich. Warum ist das so? Wie kann man jungen Menschen wieder einen Zugang dazu vermitteln? Warum ist es für uns überhaupt wichtig zu feiern? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich bis zu 1000 Pädagogen vom 7. bis 11. Oktober im Rahmen der Pädagogischen Woche im Kölner Maternushaus. Das Motto: „ GottFeiern in unselbstverständlichen Zeiten“.

Zum Auftakt feiert der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki am 7. Oktober um 15 Uhr eine Heilige Messe in der Kölner Basilika St. Gereon. Den Eröffnungsvortrag um 16:30 Uhr übernimmt Jürgen Kaube, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dabei geht er der Frage nach, was religiöse Bildung heute bedeutet. 

Im weiteren Verlauf der Woche geht es in mehr als 25 verschiedenen Vorträgen und Workshops unter anderem darum, wie man Wissen und Verständnis für religiöse Feste im Unterricht vermitteln kann und wo und wie religiöse Feiern im schulischen Bereich ihren Platz finden. So gibt es zum Beispiel Anregungen dafür, wie man „verlorene Schätze“ rund um das Kirchenjahr in der Schule wiederentdecken kann oder wie man Kindern und Jugendlichen die Geschichten von Heiligen als Vorbildern näherbringen kann.

Die Pädagogische Woche ist die größte regelmäßige Fortbildungsveranstaltung für den katholischen Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen. Die Woche wird jährlich von der Hauptabteilung Schule/Hochschule des Erzbistums Köln in Kooperation mit dem Institut für Lehrerfortbildung (IfL) organisiert und findet in diesem Jahr bereits zum 37. Mal statt.