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Erzbistum Köln – Bildungscampus – Werkstattgespräch „Schule gemeinsam entwickeln“:Ideen der Menschen vor Ort – Fundament für den neuen Bildungscampus

Projektleiter Thomas Pitsch beim Werkstattgespräch
Datum:
30. Nov. 2018
Von:
(pek181130-wey)
Erzbistum Köln – Bildungscampus – Werkstattgespräch „Schule gemeinsam entwickeln“

Köln. Die ersten Steine für den Bildungscampus, den das Erzbistum in Köln-Kalk realisieren möchte, sind gesetzt: Beim Werkstattgespräch am Freitag, 30. November, im ehemaligen Klarissenkloster Kalk, fügten Bürger und Vertreter von Institutionen aus dem Stadtteil gemeinsam mit dem Projektteam des Bildungscampus symbolisch grundlegende Bausteine der neuen „Schule für alle“ zusammen.

Die Basis bildeten sechs „Eckpfeiler“, die das Projektteam aus den bisher in den Gesprächen gesammelten Ideen zusammengestellt hatte. Diese sollen bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Projekts als Orientierung dienen.

  • Unter dem Leitsatz „Vielfalt annehmen und gestalten“ sind sowohl pädagogische Überlegungen zusammengefasst als auch Ideen für sinnvolle Kooperationen mit externen Partnern.
  • Das Schlagwort „Kinder an die Hand nehmen von Anfang an“ formuliert das Ziel, die jungen Menschen insbesondere an den Übergangspunkten von der KiTa zur Grundschule, von der Grundschule zur Gesamtschule und von der Schule in den Beruf intensiv zu begleiten.
  • Das Motto „Alle kommen an ihr Ziel“ steht für die Schaffung von individuellen Lernwegen, die sich an den Interessen und Talenten eines jeden Kindes orientieren.
  • Der Baustein „Bildung und Leben“ nimmt die Ganztagsbildung in den Blick: Schule und Übermittagsbetreuung sollen nicht einfach nur nebeneinander existieren, sondern gemeinsame Bildungs- und Erziehungsziele verfolgen.
  • „Ein Netzwerk für jedes Kind und seine Familie“ fasst einerseits die Ideen zur pädagogischen Unterstützung zusammen, die über den Schullatag hinausgehen und die in Kooperation mit lokalen Partnern erfolgen. Zum anderen soll bewusst das familiäre Umfeld der Kinder angesprochen werden, beispielsweise mit einem Elterncafé in der Schule. Dort könnten sich Eltern austauschen, Kontakte knüpfen und sich professionell beraten lassen.
  • Zentral für das Projekt ist darüber hinaus der Gedanke „Gemeinsam im Stadtteil Schule machen“. Der Stadtteil soll die Schule als lebendige Bereicherung verstehen. So könnte die musikalische Erziehung den örtlichen Vereinen zugutekommen, beispielsweise im Karneval. Denkbar wären auch Kooperationen im sportlichen Bereich.

Aufbauend auf diesen Eckpfeilern diskutierten die Teilnehmer noch fehlende Bausteine, die notwendig sind, damit die neue Schule vor Ort auch wirklich funktioniert und den Bedürfnissen des Stadtteils gerecht wird. Die Ideen der Menschen vor Ort bilden damit das Fundament, auf dem der Bildungscampus steht.

Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke, Leiterin der Hauptabteilung Schule/Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat freute sich über die positive Resonanz auf das Gesprächsangebot: "Wir sind gekommen, um zuzuhören, um herauszufinden, was es schon gibt, was schon gut läuft aber auch um zu hören was vielleicht noch fehlt. Nur wenn wir hier ins Gespräch kommen, können wir mit der Schule wirklich Teil des Stadtteils werden"

Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Dr. Tanja Gross, begrüßte die Initiative des Erzbistums: "Eine breite Beteiligung kann dazu führen, dass die Bürger in Kalk das Vorhaben mit Akzeptanz und Neugier begleiten" Sie hoffe auf einen weiteren regen Austausch und eine gute Zusammenarbeit.

Um für den Dialog mit den Kooperationspartnern und Nutzern auch in Zukunft eine stabile Plattform zu haben, wurde auf der Veranstaltung außerdem die Bildung einer Interessensgemeinschaft angeregt. Mit ihren Ideen und Ratschlägen soll die neue Vereinigung perspektivisch die Integration der neuen Schule in den Stadtteil fördern.

Weitere Informationen:  www.erzbistum-koeln.de/bildungscampus.

181130 Werkstattverfahren Bildungscampus

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