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Erzbistum Köln - Kardinal Woelki - Kelch für den Kölner Dom:Kardinal Woelki feiert mit Meisner-Kelch Jahrgedächtnis für Alt-Erzbischof

Mit dem Kelch Meisners feierte Kardinal Woelki die heilige Messe
Datum:
2. Juli 2018
Von:
Newsdesk/mac
Erzbistum Köln - Kardinal Woelki - Kelch für den Kölner Dom

Köln. Mit einem Kelch des verstorbenen Alt-Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner hat der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki das erste Jahr­gedächtnis für seinen Vorgänger gefeiert. „ Mit Kelch und Patene schenkt uns unser Alt-Erzbischof über seinen Tod hinaus eine wichtige Orientierung“, predigte Woelki am Sonntag, 1. Juli, im voll­besetzten Dom. „Die tägliche Feier der Eucharistie war sein Lebens­elixier. Er lädt uns sein, sie auch zu unserem Lebens­elixier zu machen.“

Meisner hatte den Kelch vor einigen Jahren Prälat Michael Schlede aus Berlin geschenkt. Vor Kurzem übergab dieser den Kelch an Monsignore Markus Bosbach, Meisners Testaments­voll­strecker. Bosbach wiederum reichte ihn während des Jahr­gedächt­nisses an Dompropst Gerd Bachner weiter, der ihn Kardinal Woelki übergab.

Den Kelch sowie eine Patene, also eine Hostien­schale, ein Brust­kreuz und einen Ring hatte die Künstlerin Hilde­gard Domitzlaff gefertigt. Sie war mit Meisner befreundet und schuf die Gegen­stände während seiner Zeit als Berliner Erzbischof. Papst Benedikt habe mit diesem Kelch beim Welt­jugendtag 2005 die Messe gefeiert, erklärte Bosbach im Dom.

Hostienschale, Brustkreuz und Ring befanden sich schon länger in Köln. Mit dem Kelch ist das Ensemble nun komplett und wird in der Domschatzkammer ausgestellt.

Kardinal Woelki: Eucharistie ist das Herz der Kirche

In seiner Predigt sprach Kardinal Woelki über das Herz der Kirche, die Eucharistie. Sie sei im Wesentlichen ein Zusammen­kommen, aus ihr heraus werde die Kirche geboren. „Die Eucharistie ist die sakramentale Vergegen­wärtigung von Tod und Auferstehung Jesu Christ und ist durch nichts ersetzbar“ , machte der Kardinal klar.

Er erinnerte außerdem an seinen verstorbenen Vorgänger, der die Diözese von 1989 bis 2014 geleitet hatte. „Vergessen ist er keineswegs“, sagte Woelki.

Symbolik auf Kelch und Hostienschale

Am Grund der Kuppa des Kelches befindet sich ein Relief des lehrenden Christus, das ihn als die Auferstehung und das Leben zeigt. Ein weiteres zeigt wiederum Christus gemeinsam mit einer Frau und dem Kreuz, ein Hinweis auf Maria als dem Typos der Kirche.

Die Patene zeigt in einem Elfenbein­relief den Propheten Elija unter einem Ginster­strauch – ein alttestamentlicher Verweis auf die Eucharistie.

Jahresgedächtnis für verstorbene Alt-Erzbischöfe

Im Erzbistum Köln wird traditionell das Jahr­gedächt­nis für einen ver­storbenen Erz­bischof am Sonntag vor oder nach dem eigentlichen Todestag mit einem Pontifikalamt gefeiert.

Am Todestag Meisners, dem 5. Juli 2018, wird die Kapitelsmesse um 8 Uhr für ihn zelebriert. In allen Messen am 5. Juli wird in den Fürbitten des verstorbenen Alt-Erzbischofs gedacht.

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