Kardinal Woelki trauert um Papst Benedikt XVI.

"Benedetto" war dem Erzbistum Köln tief verbunden

31. Dezember 2022 pek221231

Köln/Rom. Der Köl­ner Erz­bischof Rainer Maria Kar­dinal Woelki trau­ert um den ver­storbe­nen Papst Benedikt XVI. In einer Er­klärung wür­digte er Benedikt XVI. als großen Theo­logen un­serer Zeit und als um­sichti­gen und weit­blicken­den Menschen:

„Ich habe ihn als einen tie­fen geist­lichen Den­ker schätzen ge­lernt. Seine Theo­logie hat un­gezähl­te Men­schen in ihrem Glau­ben ge­prägt und be­stärkt – genauso wie die Demut und der Mut, mit denen er all seine Äm­ter aus­füllte. Sein Lebens­weg war eng mit den großen kirch­lichen Ereig­nissen un­serer Zeit ver­knüpft. Dabei präg­te er die Kir­che von heute auf pro­phe­tische Weise“.

Benedikt der XVI. war dem Kölner Erz­bischof und dem Kölner Erz­bistum auf ver­schie­dene Weise ver­bunden. So hatte er Woelki 2011 zum Erz­bischof von Berlin er­nannt. Im Jahr 2012 kre­ierte er ihn zum Kar­dinal. Im Erz­bistum Köln ver­brachte Bene­dikt meh­rere Jahre seines Le­bens: Von 1959 bis 1963 lehr­te er als Pro­fessor für Fun­damen­tal­theo­logie an der Uni­versi­tät Bonn und wohn­te in Bad Godes­berg. Auch als Papst kehr­te er an­läss­lich des Welt­jugend­tags im Jahr 2005 noch ein­mal nach Köln zurück.