„Kunst hilft geben“ setzt sich für Obdachlose und Flüchtlinge ein
Siegburg. Das Katholisch-Soziale Institut (KSI) hat am 12. Juni zum 8. Mal die Kardinal-Frings-Medaille verliehen. Preisträger des Jahres 2022 ist der Verein „Kunst hilft geben für Arme und Wohnungslose in Köln e.V.“. Der mildtätige und gemeinnützige Verein fördert Kunst und Kultur durch Benefiz-Ausstellungen, bei denen gespendete Kunstwerke namhafter zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler verkauft oder versteigert werden. Seit 2012 wurden rund 640.000 Euro durch Benefiz-Kunstverkäufe eingenommen und für Obdachlose und Flüchtlinge in Köln gespendet.
Benefiz-Veranstaltungen für Menschen in Not
Der Verein „Kunst hilft geben“ verfügt über einen Kunstbestand, aus dem Kunstwerke angekauft werden können. Im Bestand sind unter anderem Werke von Sigmar Polke, AR Penck, Günther Grass, Rebecca Horn, HA Schult, Jonathan Meese und Thomas Struth.
Zudem ist der Verein in der Flüchtlingsarbeit aktiv, aktuell besonders für aus der Ukraine geflüchtete Kinder. Für sie fand im April eine „Peace Please-Aktion“ im Kölner Gürzenich statt. Mit Musik, Zirkus und einer Kunst-Mitmal-Aktion sollten die Kinder von den Kriegserlebnissen abgelenkt werden.
Die Kardinal-Frings-Medaille
Das Katholisch-Soziale Institut der Erzdiözese Köln zeichnet mit der „ Kardinal-Frings-Medaille“ Persönlichkeiten und Initiativen aus, die sich im politischen und gesellschaftlichen Leben engagieren und überzeugend christliche Werte vertreten. Bisherige Preisträger waren unter anderem Ministerpräsident Erwin Teufel, Pfarrer Franz Meurer, Schwester Karoline Meyer sowie Marlene Büchel aus Bad Münstereifel.