Marcus Stark neuer Direktor der Diözesanbibliothek

Erzbistum Köln - Diözesan- und Dombibliothek - Nachfolger

28. Januar 2016 (PEK 150127-KAS)

Köln. Zum 1. Juni wird Marcus Stark neuer Direktor der Diözesan- und Dombibliothek in Köln, das teilte das Erzbistum Köln heute mit. Stark leitet seit 2001 die Bibliothek der Philosophisch-theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main. Er übernimmt die Aufgabe von Professor Heinz Finger, der Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand gegangenen war.


Marcus Stark (49) studierte Katholische Theologie, Germanistik und Pädagogik an der Universität Bonn. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er tätig am Lehrstuhl für historische Theologie des Seminars für Katholische Theologie an der Universität Köln. Er absolvierte sein Referendariat an der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle und legte seine Laufbahnprüfung für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken in Köln ab.
"Mit Marcus Stark haben wir einen sehr guten Direktor gefunden. Ihm und seinem zukünftigen Team der bisherigen Mitarbeiter vertraue ich die Schätze der Kölner Bibliothek gerne an", erklärte Generalvikar Dr. Dominik Meiering.

 

Diözesan- und Dombibliothek

Die Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek ist eine wissenschaftliche Einrichtung des Erzbistums und gilt als die weltweit bedeutendste katholische Kathedralbibliothek. Die Diözesanbibliothek ist die größte innerhalb des deutschen Sprachraumes und erfüllt daher ihre Aufgaben weit über die Bistumsgrenzen hinaus als theologische Spezialbibliothek. Eine ihrer Aufgaben ist die Bewahrung und wissenschaftliche Erschließung des einzigartigen, einen Zeitraum von mehr als 1200 Jahren umfassenden, in mittelalterlichen Handschriften, Frühdrucken und im Altbestand dokumentierten kulturellen Erbes der Erzdiözese Köln und des Kölner Metropolitankapitels

 

Professor Heinz Finger in Ruhestand

Nach fast 15-jähriger Tätigkeit im Dienst als Direktor der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek war Professor Heinz Finger zum Jahreswechsel in den Ruhestand getreten. „Mit seinem außerordentlichem Engagement hat er, zusammen mit seinen Mitarbeitenden, Schätze der Diözesan- und Dombibliothek gehoben und in Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert. Mit den kostbaren Handschriften hat er uns alle teilhaben lassen an einem Stück Stadt- und Kirchengeschichte“, hatte Meiering beim Abschied erklärt und sich so bedankt.