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Motto "Frau. Macht. Veränderung." stellt Geschlechtergerechtigkeit in Fokus:Misereor-Fastenaktion 2023

Misereor-Fastenaktion 2023
Datum:
16. März 2023
Von:
Newsdesk/ke; Misereor
Motto "Frau. Macht. Veränderung." stellt Geschlechtergerechtigkeit in Fokus

Noch bis Ostern findet die Misereor-Fasten­aktion 2023 statt. Ihren Höhe­punkt erreicht sie am 5. Fasten­sonntag (26. März) mit der Kollekte in allen katholischen Gottes­diensten. Das jähr­lich wechselnde Leit­wort der Fasten­aktion rückt jeweils ein anderes Land des globalen Südens in den Fokus und stellt aus­gewählte Projekt­partner vor. 2023 blickt Misereor mit dem Leit­wort „Frau. Macht. Veränderung.“ nach Mada­gaskar und beschäftigt sich mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit.

Frauen gesell­schaftlichte Teil­habe ermöglichen

Misereor setzt sich in dem süd­afrikanischen Land dafür ein, dass Frauen gleich­berechtigt am gesell­schaftlichen Wandel mitwirken. Die Aktion stellt mada­gassische Frauen vor, die mit ihrer Willens­kraft und ihrer Stärke über­zeugen. Mit ihren persön­lichen Geschichten brin­gen sie zum Aus­druck, wie wichtig ihre Teil­habe in einer Gesell­schaft ist, die durch struk­turelle Benach­teiligung von Frauen geprägt ist.

Das Hilfs­werk und seine Projekt­partner unter­stützen die Frauen bei diesem Wandel, schaffen Rahmen­bedingungen, um diesen Struk­turen entgegen­zuwirken, enga­gieren sich für die Alphabe­tisierung von Kindern. Sie fördern Lehrer­innen und Lehrern sowie Dorf­gemein­schaften und stärken so die Rolle der Frau in einer über­wiegend männlich dominierten Gesellschaft.

Das Misereor-Hungertuch „Was ist uns heilig?“

Das Misereor-Hungertuch 2023 „Was ist uns heilig?“ von Emeka Udemba

Zentraler Bestandteil der Misereor Fastenaktion ist das Hungertuch. In diesem Jahr hat es der nigerianische Künstler Emeka Udemba gestaltet. In seinem Werk verbindet er verschiedene Medien wie ausgerissene Zeitungsschnipsel, Kleber und Acryl und komponiert eine farbenstarke Collage.

Inhaltlich beschäftigt sich Udemba mit den Krisen unserer Zeit – Klima, Kriege und Pandemien. Dem Betrachter führt er vor Augen, wo die Schwachstellen unserer politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen liegen. Dabei bleibt die Klimaveränderung die fundamentale Frage des Überlebens, verdeutlicht durch zwei Hand-Paare, die sachte die Erdkugel berühren.

Über Misereor

Logo des Bischöflichen Hilfswerks Misereor

Das Bischöfliche Hilfswerk Misereor unterstützt Projekte in Asien, Afrika, Ozeanien und Lateinamerika. Gemeinsam mit lokalen Projektpartnern hilft Misereor den Ärmsten der Armen. Schwerpunkt der Arbeit ist die Förderung der Hilfe zur Selbsthilfe, um dadurch die Lebensverhältnisse von Menschen im Süden dauerhaft zu verbessern.

Seit seiner Gründung im Jahr 1958 hat das Hilfswerk mehr als 112.000 Entwicklungsprojekte in über 100 Ländern gefördert und unterstützt weltweit Menschen dabei, ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig zu verändern. 

Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Misereor ist die jährliche Fastenaktion. In der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern rückt das Hilfswerk jedes Jahr ein anderes Land des globalen Südens in den Fokus und stellt Projekte und Partner vor.

Höhepunkt der Misereor-Fastenaktion ist die Kollekte am 5. Fastensonntag in allen katholischen Gottesdiensten. Begleitet wird die Fastenaktion von Texten, Impulsen und weiteren Materialien zur Arbeit in Gemeinden, Gruppen und Schulen.

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