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„Betroffenen Gehör schenken“:Neue Broschüre gibt Einblick in die Arbeit der Stabsstelle Intervention

Link: Broschüre zur Arbeit der Stabsstelle Intervention (PDF)
Datum:
3. März 2023
Von:
Newsdesk/jpr
„Betroffenen Gehör schenken“

Seit 2015 gibt es im Erzbistum Köln die Stabsstelle Intervention. Mit ihrer neuen Broschüre stellt sie sich als Ansprechpartner für den Umgang mit (Verdachts-)Fällen sexuellen Missbrauchs und grenzverletzenden Verhaltens vor. Die Publikation führt die Leserinnen und Leser in das Aufgabenspektrum und die Abläufe der Stabsstelle ein und möchte sie so befähigen, Multiplikator für das wichtige Thema Intervention zu werden. 

Die Interventionsarbeit im Erzbistum Köln lässt sich in drei übergeordnete Themengebiete unterteilen:

  • die Fallbearbeitung,
  • die Aufarbeitung von „Altfällen“ und
  • die Umsetzung des Verfahrens zur „Anerkennung des Leids“.

Im Rahmen der Fallbearbeitung nehmen die Mitarbeitenden unter anderem an Erstgesprächen zwischen Betroffenen und den unabhängigen Ansprechpersonen für Betroffene von sexuellem Missbrauch teil. Ebenso hören sie Beschuldigte und Zeugen an und prüfen notwendige arbeits- und dienstrechtliche Maßnahmen. Deutlich wird vor allem eines: Es sind die Stimmen der Betroffenen, die handlungsleitend für die Interventionsarbeit sind. 

Die klare Botschaft, „Betroffenen Gehör (zu) schenken“, wird in der Broschüre von einer Betroffenen selbst unterstrichen. Christina Zumdieck kommt mit ihrer Biographie und Erfahrung von sexualisierter Gewalt zu Wort. Zumdieck verdeutlicht, wie wichtig es für Betroffene ist, gehört zu werden. Für sie war das Urteil, das ihr 2004 öffentlich Recht zusprach, heilsam. Und sie hofft, dass Gespräche und Unterstützung durch Mitarbeitende der Interventionsstelle für andere Betroffene „ einen Schritt zum Heil-werden“ beitragen können.

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