Die Klingel zur „ Großen Pause" ist gemeinhin das Lieblings-Geräusch eines jeden Schülers. Wenn man damit auch noch eine „gute Tat" verbinden kann, umso besser. Um die Lebenswelten von Schülern hier und weltweit zu verbinden, haben die Schulabteilungen der Bistümer Aachen und Köln sowie das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR die Aktion „15 Minuten für ..." ins Leben gerufen. Motiviert von der Botschaft des Evangeliums sollen bei dem Pausenprojekt insbesondere entwicklungspolitische Zusammenhänge der Einen Welt im Mittelpunkt stehen. Die Schüler können während der Unterrichtspause sowohl eine singuläre Aktion starten als auch den Auftakt für eine Serie von Aktionen, wie zum Beispiel „Kuchenverkauf", Pflanzaktionen oder Fair-Trade-Pausen. Möglich sind sämtliche Aktionen, die sich innerhalb von 15 Minuten sinnvoll durchführen lassen. Die Gewinnung von Spenden ist möglich, aber nicht das primäre Ziel. Vorbereitet werde die Aktionen jeweils von einzelnen oder mehreren Klassen oder Gruppen von Schülern, die sich klassen- und jahrgangsübergreifend zusammenfinden. Angesprochen sind Schüler aller weiterführenden Schulformen und Jahrgangsstufen. Die Aktion soll den „Blick über den Tellerrand" sowie die Reflexion der eigenen Haltung fördern und möchte eine Auseinandersetzung mit entwicklungspolitischen Fragestellungen anstoßen.

Für das Erzbistum Köln konnte die  Erzbischöfliche Marienschule in Opladen als Pilotprojekt-Schule gewonnen werden. Hier fiel bereits am 10. Oktober der Startschuss für die Aktion „15 Minuten für...". Neben Essensständen gab es auch eine große Spielaktion (Bild: Kathrin Becker). Auch die Marie-Kahle-Gesamtschule Bonn hat sich zum Mitmachen gemeldet. Hier startet die Aktion voraussichtlich im November.

Informationen und Materialien unter: