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Kardinal Woelki weiht sechs Diakone zu Priestern:Priesterweihe am 16. Juni 2023 im Kölner Dom

Priesterweihekandidaten, (v. l.): Johannes Schulte-Eickhoff, Markus Brandt, Daniel Florentino Barbosa, Dr. Sebastian Appolt, Luis Aquino Mercedes und Christoph Schmitz.
Datum:
14. Juni 2023
Von:
pek230614
Kardinal Woelki weiht sechs Diakone zu Priestern

Köln. Am diesjährigen Hochfest Heiligstes Herz Jesu, Freitag, 16. Juni, weiht der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki sechs Diakone im Kölner Dom zu Priestern. Domradio.de und EWTN.de übertragen den Gottesdienst ab 16 Uhr live.

Die diesjährigen Priesteramtskandidaten sind:

  • Dr. Sebastian Appolt
    Heimatgemeinde: St. Marien, Kürten
    Collegium Albertinum und Priesterseminar zu Köln
    Einsatzort: Sendungsraum Oberberg-Süd 
  • Luis Aquino Mercedes
    Heimatgemeinde: St. Monika, Santo Domingo
    Seminar Redemptoris Mater und Priesterseminar zu Köln
    Einsatzort: Seelsorgebereich Heilige Familie, Düsseldorf
  • Markus Brandt
    Heimatgemeinde: Herz Jesu, Berlin-Prenzlauer Berg
    Collegium Albertinum und Priesterseminar zu Köln
    Einsatzort: Pfarrverband Geistingen-Hennef-Rott
  • Daniel Florentino Barbosa
    Heimatgemeinde: St. Petrus Apostel, Brasilia
    Seminar Redemptoris Mater und Priesterseminar zu Köln
    Einsatzort: Seelsorgebereich Leverkusen Südost
  • Christoph Schmitz
    Heimatgemeinde: St. Johannes Baptist, Bergheim-Niederaußem
    Collegium Albertinum und Priesterseminar zu Köln
    Einsatzort: Sendungsraum Solingen
  • Johannes Schulte-Eickhoff
    Heimatgemeinde: St. Johannes, Lohmar
    Collegium Albertinum und Priesterseminar zu Köln
    Einsatzort: Seelsorgebereich Much

Nach der Weihe können die Neupriester der Eucharistiefeier vorstehen, das Sakrament der Versöhnung erteilen und die Krankensalbung spenden.

Priesterausbildung im Erzbistum Köln

Der Weg zum Priester dauert in der Regel acht Jahre. Nach einem vorbereitenden Jahr studieren die Kandidaten fünf Jahre Theologie. Im Anschluss an das abgeschlossene Studium werden die Kandidaten in das Kölner Priesterseminar aufgenommen. Nach einer kurzen Zeit der Vorbereitung arbeiten sie dann in ihrer Ausbildungsgemeinde. Praktische und theoretische Elemente werden also verknüpft.

Nach dem ersten Seminaristenjahr werden die Kandidaten zu Diakonen geweiht. Sie dürfen nun predigen, taufen, trauen sowie beerdigen. Nach einem weiteren Jahr in der Ausbildungsgemeinde und im Seminar folgt die Weihe zum Priester. Zum 1. September werden sie auf ihre erste Planstelle als Kaplan versetzt.

Mehr Informationen zur Priesterausbildung finden Sie online unter www.erzbistum-koeln.de/erzbistum/priesterausbildung/ und www.berufen.de/priester/.

Priesterweihekandidaten

Wenn ich nicht Priester geworden wäre, wäre mein anderer Traumberuf …

… wohl Archäologe gewesen. Seit meiner Kindheit habe ich mich gerne der Erforschung und Lektüre der Geschichte gewidmet und habe auch weiterhin eine Riesenfreude daran neue Fakten und Erkenntnisse über fremde Kulturen und Zeiten ans Licht zu bringen. Diesem Interesse konnte ich durch mein Zweitstudium der Geschichtswissenschaften und eine Promotion in Kirchengeschichte aber auch so ein Stück weit nachgehen.

Einen guten Priester macht in meinen Augen aus, …

… dass er nahe am Leben der Menschen ist und es ihm im täglichen Miteinander immer wieder gelingt, die wunderbare Botschaft der liebevollen Zuwendung Gottes aufstrahlen zu lassen.

Wenn ich Personen der Bibel treffen könnte, dann …

… wären das Moses und seine Schwester Mirjam. Nur zu gerne würde ich mehr über ihr starkes Gottvertrauen in fortdauernden Krisenzeiten und die stärkenden Begegnungen mit ihrem Gott erfahren. Dieses bleibende Vertrauen und die Freude am Weg mit Gott, trotz der Erfahrung von Hunger, Durst, Gefangenschaft und einem jahrelangen scheins planlosen Umherziehen durch die Wüste, hat mich schon immer fasziniert.

In den Ferien reise ich gerne …

… an Orte, an welchen ich zur Ruhe kommen kann und es zugleich kulturell etwas zu entdecken gibt. Oftmals verschlägt es mich dafür nach Frankreich in die Umgebung von alten Kirchen oder Klöstern, beispielsweise im wunderschönen Burgund.

Priesterweihekandidaten

Priester ist meine Berufung, weil …

… ich den Ruf Gottes verspürt habe und mit innerer Freiheit Ja zu diesem Ruf gesagt habe. Ich brenne dafür, die Liebe Gottes, die Freude und den Sinn, die ich selbst erfahren habe, mit anderen zu teilen. Durch meinen Dienst als Priester möchte ich, Menschen in ihren individuellen Situationen begleiten.

Wenn ich eine Person der Bibel treffen könnte, dann …

… würde ich gerne Jesus Christus treffen. Ich würde ihm persönlich danken für alles Gute, das er in meinem Leben getan hat.

In den Ferien reise ich gerne …

… in die Karibik (Dom.Rep.)

Priesterweihekandidaten

Wenn ich nicht Priester geworden wäre, wäre ich …

… einfach Rechtspfleger geblieben. Denn in diesem Beruf habe ich über zehn Jahre sehr gerne gearbeitet. Er hat mich erfüllt und mir Freude bereitet. Erst mit 40 Jahren habe ich auf den Ruf des Herrn geantwortet und habe alles hinter mir gelassen und das Theologiestudium aufgenommen.

Mein Primizspruch lautet …

… „Gott ist Liebe. Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.“ (aus 1 Joh 4,16.19) Bei dem Liebesbegriff des Neuen Testaments geht es weniger um ein Gefühl der Zuneigung, als um die Annahme des Gegenübers und seine Würde. Wenn ich erfahren habe, dass ich von Gott ganz angenommen bin, kann auch ich (lernen) meinen Mitmenschen anzunehmen und ihn in seiner Würde zu achten und zu fördern.

Wenn ich eine Person der Bibel treffen könnte, dann …

… wäre es der Völkerapostel Paulus. Schon als Jugendlicher hat er mich sehr fasziniert. Anders als die anderen Apostel hat er Jesus nie persönlich kennengelernt. Und doch hat er eine ganz tiefgehende Christuserfahrung gehabt. Nach dieser hat er mit großem Eifer und noch größerer Geduld Christus und seine Botschaft in der Welt verkündet. Daher ist er für mich ein Vorbild.

Interview mit dem Domradio

Priesterweihekandidaten

Mein Weihspruch lautet …

… "mein Herr bist du, mein ganzes glück bist du allein" aus dem Psalm 16,2.

In den Ferien reise ich gerne …

… nach Kroatien, vor allem in die Städte Split und Dubrovnik sowie auf die Insel Korčula.

Wenn ich nicht Priester geworden wäre, wäre mein anderer Traumberuf …

… Quantenphysiker.

Priesterweihekandidaten

Priester ist meine Berufung, weil …

…ich so, wie ich bin, mit meinen Stärken und Schwächen, „meinen Platz“ bei Gott und den Menschen gefunden habe.

Einen guten Priester macht in meinen Augen aus …

…wenn er mit Charakter, Ernsthaftigkeit, Heiterkeit und geistlicher Tiefe die Menschen für und zu Gott bewegt.

Wenn ich eine Person der Bibel treffen könnte, dann …

…wäre das Jakob, der mit Gott am Jabbok ringt.

In den Ferien reise ich gerne …

…nach Süddeutschland/ in die Alpenländer zum Bergwandern oder in europäische Städte.

Priesterweihekandidaten

Priester ist meine Berufung, weil …

… Gott mich ruft!

Wenn ich nicht Priester geworden wäre, wäre mein anderer Traumberuf … 

… Dann wäre ich wahrscheinlich noch in meinem alten Beruf, als Gärtner tätig.

Mein Weihspruch lautet …

Lk 8,34 „Wer mein Jünger sein will, verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“

Wenn ich eine Person der Bibel treffen könnte, dann …

Jesus, bzw. Johannes den Täufer.

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