Zum Inhalt springen

Erzdiözesankirchenmusikdirektor befördert internationale Beziehungen von Chorleitern und Komponisten:Professor Richard Mailänder mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Prof. Richard Mailänder
Datum:
4. Okt. 2021
Von:
pek211004-kli
Erzdiözesankirchenmusikdirektor befördert internationale Beziehungen von Chorleitern und Komponisten

Köln. Für seine Verdienste um die internationalen Beziehungen von Chorleitern und Komponisten und seine künstlerische Arbeit mit dem Figuralchor Köln ist Erzdiözesankirchenmusikdirektor Prof. Richard Mailänder mit dem Bundesverdienstkreuz am Band ausgezeichnet worden. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker überreichte ihm die hohe Auszeichnung im Auftrag des Bundespräsidenten Franz-Walter Steinmeier im Historischen Rathaus. Pandemiebedingt fand die Ehrung im Mai dieses Jahres im Rahmen eines Einzeltermins statt. 

Richard Mailänder wurde 1958 in Neunkirchen/Siegkreis geboren. Er studierte Kirchenmusik, Musikwissenschaften und Geschichte an der Musikhochschule Köln und an der Universität zu Köln. Nach dreizehn Jahren kirchenmusikalischer Arbeit in Gemeinden wurde er 1987 Diözesanreferent für Kirchenmusik im Erzbistum Köln. 2006 erfolgte seine Ernennung zum Erzdiözesankirchenmusikdirektor.

Nach einem Lehrauftrag an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf lehrt er seit 2000 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo er 2014 zum Honorarprofessor ernannt wurde. Mailänder gründete gemeinsam mit dem damaligen Künstlerseelsorger Dr. Friedhelm Hofmann 1986 den Figuralchor Köln, den er bis heute leitet. Prof. Mailänder setzt sich seit Jahrzehnten für singbare Chormusik ein. Mit vielfältigen Initiativen wie etwa dem Kompositionswettbewerb Musica Sacra Nova fördert er dabei den Austausch von Chorleitern und Komponisten auf internationaler Ebene. 

Zusätzlich veröffentlichte er zahlreiche Artikel zum Singen in Chören, ist (Mit)Herausgeber unterschiedlicher Bücher und gab bislang fast zwanzig Notensammlungen heraus. Für das Gotteslob 2013 leitete er die Arbeitsgruppe „Lieder“.

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde 1951 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet und seitdem an über 260.000 Bürgerinnen und Bürger verliehen. Die Aushändigungen finden üblicherweise durch Ministerpräsidenten der Länder, Landes- oder Bundesminister, Regierungspräsidenten, Landräte, Oberbürgermeister oder Bürgermeister statt. Er ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Der Verdienstorden wird in acht Stufen verliehen. Eine finanzielle Zuwendung ist mit der Verleihung des Verdienstordens nicht verbunden.

Service und Kontakt

Service und Kontakt

Pressekontakt

Geschäftszeiten

Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln

Pressekontakt

Geschäftszeiten

Mo-Do: 8.30 - 17 Uhr
Fr: 8.30 - 14 Uhr

Erzbistum Köln
Newsdesk