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Ein Leben für Christus und die Musik als Priester, Organist, Chorleiter und Hochschullehrer:Requiem für Monsignore Dr. Wolfgang Bretschneider gefeiert

Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat gemeinsam mit Stadtdechant Dr. Wolfgang Picken in St. Remigius Bonn das Requiem für Wolfgang Bretschneider gefeiert. Prof. Dr. Bretschneider ist am 12. März 2021 verstorben.
Datum:
17. März 2021
Von:
Newsdesk/Schoon
Ein Leben für Christus und die Musik als Priester, Organist, Chorleiter und Hochschullehrer

In einem bewegenden Requiem, das ganz durch die Musik geprägt war, wurde am Mittwoch in der Bonner Kirche St. Remigius Abschied von Professor Monsignore Dr. Wolfgang Bretschneider genommen. Der Priester, Organist, Chorleiter und Hochschullehrer war am vergangenen Freitag (12. März) im Alter von 79 Jahren überraschend verstorben. 

Kardinal Rainer Maria Woelki erinnerte in seiner Begrüßung an die Verdienste Bretscheiders, der „ eine der größten Priesterpersönlichkeiten“ des Erzbistums Köln gewesen sei. Er habe viele Generationen von Priestern musikalisch ausgebildet und auch geistlich begleitet. Menschen durch die Musik auf Christus aufmerksam zu machen, sei eine große Begabung Bretschneiders gewesen. „Er hatte immer ein Herz und eine Offenheit für junge Menschen. Aufgrund seines Charismas war es ihm möglich, Menschen über die Musik das Herz für den Glauben zu öffnen“, sagte der Erzbischof.

In seiner Predigt erinnerte Domkapitular Monsignore Markus Bosbach, der Bretschneider als Präses des Diözesan-Cäcilien-Verbandes nachfolgte, an eine auf die österliche Hoffnung ausgerichtete Grundhaltung des Verstorbenen. So hätten viele der Briefe, die der Kirchenmusiker an andere Menschen schrieb, mit dem Satz „Bleibe österliche gesinnt!“ geendet. Mit dieser Lebenseinstellung hätte Bretschneider viele Menschen inspiriert: „Er wurde ein Lehrer für Viele. Dabei hat er es verstanden, immer im Blick zu haben, zu wem er spricht“, sagte Bosbach. Über das Erzbistum Köln hinaus habe es Bretschneider verstanden, die Kirchenmusik in Deutschland nach vorne zu bringen. „Er hat gezeigt, dass sie kein Randphänomen ist, sondern ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft“, so Bosbach

Bestattet wurde Wolfgang Bretschneider nach dem Requiem in der Gruft der Münsterpfarrer und Stadtdechanten des Bonner Münsters. Seiner späteren Wirkungsstätte, an der er im Alter von 13 Jahren auch seinen ersten Orgelunterricht erhielt, blieb er Zeit seines Lebens eng verbunden.

210317 Requiem Bretschneider

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