Am 9. August 2018 ist Monsignore Dr. Markus Hofmann als Generalvikar des Erzbischofs von Köln seit 100 Tagen im Amt. Er ist dessen „Alter Ego“ und leitet das Erzbischöfliche Generalvikariat mit rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.:Rund 100 Tage im Amt: Generalvikar Dr. Markus Hofmann
Im Redaktionsgespräch mit der Kirchenzeitung Köln sprach Hofmann nun über die Erfahrungen dieser ersten 100 Tage. Hier ein erster Einblick in den Artikel:
Die Aufgabe als Generalvikar unterscheide sich nicht nur deutlich von seiner bisherigen Tätigkeit, sondern sei auch noch einmal anders, als er es sich vorgestellt habe. „Die Themenvielfalt hat mich überrascht“, sagt der 50-Jährige der Kirchenzeitung. Thematisch habe er einerseits mit Umsatzsteuergesetzgebung, Zertifizierungen und Umweltrichtlinien zu tun – andererseits aber auch mit dem neuen Bildungscampus, dem Neubau einer Grund- und Gesamtschule, den das Erzbistum in Kalk plant, einem Kölner Stadtteil mit großen sozialen Herausforderungen.
„Die Verwaltung dient der Seelsorge“
Ganz wichtig ist Hofmann auch sein Wirken als Seelsorger. „Das ist der Punkt, wo ich am meisten gemerkt habe, dass die Veränderung bedeutet, etwas zu lassen.“ Andererseits könne er auch in seiner Aufgabe als Generalvikar für die Seelsorge tätig sein. „Die Verwaltung dient der Seelsorge. Ich hoffe, dass ich Seelsorge ermögliche, wenn ich meine Aufgabe gut mache.“ Die eigene seelsorgerische Tätigkeit ganz aufzugeben, könne er sich jedoch nicht vorstellen. „Ich wollte immer Pastor werden“, sagt Hofmann. So zelebriert er nach wie vor Gottesdienste und nimmt im Dom die Beichte ab.
Vertrauensverhältnis zum Erzbischof
Der Generalvikar wird auch als „Alter Ego“, also als „anderes Ich“ des Diözesanbischofs bezeichnet. Was das bedeutet? „Das Bemühen zu verstehen, was den anderen bewegt und was seine Positionen sind“, antwortet Hofmann. Grundlegend sei das Vertrauen des Erzbischofs zum Generalvikar und umgekehrt. Die beiden sprechen über alle wichtigen Punkte. „Eine grundlegende Übereinstimmung ist da“, sagt Hofmann. „Aber wir sind zwei Personen, zwei Köpfe. Ich muss nicht in jedem Punkt die gleiche Meinung haben.“ Im Gegenteil: „Ich sehe es als meine Aufgabe und als Aufgabe der leitenden Mitarbeiter im Generalvikariat an, zu sagen, was man denkt und für wichtig hält. Es ist eine Form von Illoyalität, wenn man seine Meinung nicht sagt.“ Wenn der Kardinal allerdings eine Entscheidung treffe, trage er dies mit, auch wenn er selbst eine andere Meinung habe.
Neue Aufgabe ermöglicht neue Einblicke ins Erzbistum
Grundsätzlich stellt Hofmann fest, dass er durch sein Amt als Generalvikar einen noch stärkeren und intensiveren Einblick in die Rolle des Erzbistums Köln in dessen Breite und Vielfalt bekommt als bei seinen früheren Tätigkeiten. Unter anderem nennt Hofmann das „engagierte Wirken des Erzbistums in der Weltkirche“, das er als „eindrucksvoll, vielfältig und gut überlegt“ bezeichnet.
Den vollständigen Artikel zum Redaktionsgespräch mit Generalvikar Hofmann finden Sie ab 3. August in der Kirchenzeitung 31/2018.
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