Deutschlandreise im September 2025:Schrein der Theresia von Lisieux: Reliquienbesuch in der Domstadt
Der Reliquienschrein der hl. Theresia von Lisieux, die vor 100 Jahren heiliggesprochen wurde, wird im Zuge einer Reise durch Deutschland im September des Heiligen Jahres 2025 auch in Köln erwartet: Am 9. September wird er bei den Benediktinerinnen Station machen.
Möglichkeit zum Gebet
Der Reliquienschrein wird um 11 Uhr im Benediktinerinnenkloster ankommen; bis 21 Uhr haben Gläubige dann die Gelegenheit zum Gebet beim Schrein. Um 16:30 Uhr findet die Eucharistiefeier statt und um 19 Uhr die Festvigil zu Ehren der Heiligen. Am darauffolgenden Tag besteht noch einmal die Möglichkeit des Gebets beim Schrein, bis er gegen 14 Uhr seine Reise fortsetzt. An beiden Tagen wird in den Zeiten des stillen Gebets zu jeder vollen Stunde ein kurzer Impuls mit Worten oder Texten der hl. Therese von den Schwestern vorgelesen.
Die Reise der Reliquien wird organisiert vom Theresienwerk in Donauwörth. Der kunstvoll gearbeitete Reliquienschrein, der einen Teil der Gebeine der Heiligen enthält, wurde von katholischen Christen in Brasilien gestiftet.
Über Theresia von Lisieux: Von der Novizin zur Kirchenlehrerin
Marie-Françoise-Thérèse Martin starb 1897 im Alter von nur 24 Jahren in Lisieux - dennoch ist sie bis heute präsent. Als Teenagerin hatte sie etwas entdeckt, das ihr Leben veränderte. Bereits mit 15 Jahren trat Theresia ins Kloster ein und überwand für dieses Ziel einige Hürden. In einem Brief an ihre Mutter schreibt sie über das, was sie auf ihren so schlichten wie konsequenten Weg zur Hingabe an Gott führte:
"Es besteht darin, dass man sein Nichts anerkennt, alles vom lieben Gott erwartet, so wie ein kleines Kind alles von einem Vater erwartet; dass man sich um nichts Sorgen macht, kein Vermögen erwirbt. Auch bei den Armen gibt man dem Kind, was es braucht; sobald es aber groß wird, will sein Vater es nicht mehr erhalten. Er sagt zu ihm: Jetzt musst du arbeiten, du kannst dich jetzt selbst erhalten. Weil ich das nicht hören wollte, wollte ich nicht groß werden, denn ich fühlte mich unfähig, meinen Lebensunterhalt zu verdienen, nämlich das ewige Leben im Himmel. So bin ich immer klein geblieben … ."
"Klein werden und klein bleiben" ist ihre Botschaft – eine geistliche wie existenzielle Lebensübung. Im Jahr 1925 wurde Theresia durch Papst Pius XI. heiliggesprochen, 1997 von Papst Johannes Paul II. zur Kirchenlehrerin erhoben. Bis heute werden Menschen von dieser Persönlichkeit, ihren Worten und ihrem gelebten Zeugnis angesprochen, bewegt und inspiriert.
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