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Direktorenkonferenz der Erzbischöflichen Schulen - Schule als Kirchort:Schulleiter reflektieren pastoralen Zukunftsweg

Die Schulleiterinnen und Schulleiter der Erzbischöflichen Schulen reflektieren pastoralen Zukunftsweg
Datum:
21. März 2017
Von:
Text: Olaf Gruschka, Bearbeitung: HA Medien und Kommunikation/Je, Bl
Direktorenkonferenz der Erzbischöflichen Schulen - Schule als Kirchort

Zwei Tage reflektierten die Schulleiterinnen und Schulleiter der Erzbischöflichen Schulen zusammen mit der Hauptabteilung Schule/Hochschule den pastoralen Zukunftsweg hinsichtlich des schulischen Aufgabenbereichs. Die Arbeitsweise der Tagung war geistlich und induktiv geprägt und entsprach dabei dem Vorgehen des Zukunftsweges. Somit gehörten auch gemeinsame Gebete, geistliche Impulse und die Feier der Heiligen Messe zu den Tagen. Die Konferenz fand am 9. und 10. März in der Malteserkommende in Ehreshoven statt.

 

Kardinal Woelki besuchte die Direktorenkonferenz am zweiten Tag. Er betonte dabei die gesellschaftliche Bedeutung von Schule. Er sieht es als eine der wesentlichen Aufgabe von Schule zur Erstarkung der Familien beizutragen. Dies sei keine Frage alleiniger Wissensvermittlung, sondern auch eine Frage nach dem pädagogischen Konzept, dem Menschenbild und von Zielvorstellungen.

 

Schule als Kirchort

Ausgangspunkt des Treffens war ein Nachdenken über die „Quelle, aus der wir leben“, und den „Grund, auf dem wir stehen“. Die Tagungsteilnehmer setzten sich mit ihrem persönlichen Christusbild auseinander und definierten Stärken und Chancen für die Schulen mit Blick auf den Zukunftsweg. Es wurde ebenfalls reflektiert, aus welcher Haltung heraus Schule als Kirchort zu verstehen sei.

 

Die Schulleiter berieten sich in Arbeitsgruppen intensiv zu folgenden Themen:

  • Wie benennen wir unseren Bildungsauftrag aus dem Glauben heraus.
  • Wie verstehen wir Schule als Sendungsauftrag der Kirche.
  • Schule als Kirchort: „25.000 plus X lebendige Steine … machen Schule“ – Auseinandersetzung mit dem Wort des Erzbischofs.
  • „Wer sind wir?“ – Selbstvergewisserung
  • Chancen gemeinsamer Leitlinien: Herausforderungen für die Katholische Schule der Zukunft

Bernadette Schwarz-Boenneke, Hauptabteilungsleiterin Schule-Hochschule, resümierte zum Abschluss der Tagung: „Die Schulleiterinnen und Schulleiter haben in den zwei Tagen darüber berichtet, was wir mit den Schulen für Chancen für den Auftrag der Kirche haben, Menschen immer wieder mit Gott, an den wir glauben, in Berührung zu bringen.“ Die im Rahmen der Tagung entwickelten und zusammengetragenen Chancen machten Mut, als Kirche, als Erzbistum Köln weiter in die Zukunft zu blicken.

 

Der pastorale Zukunftsweg

Seit seinem Amtsantritt als Erzbischof von Köln bewegt Kardinal Woelki die Frage, wie die Katholiken im Erzbistum Köln in Zeiten starker gesellschaftlicher Veränderungen zukünftig Kirche sein und gestalten können. "Wie möchte Christus, dass wir heute und zukünftig Kirche für die Menschen sind, zu denen wir uns gesandt wissen?"

 

In seinem Fastenhirtenbrief 2016 hat Kardinal Woelki Elemente seiner Vision für die Zukunft des Erzbistums Köln beschrieben und die Katholiken eingeladen, sich mit ihm auf einen pastoralen Zukunftsweg zu machen, dessen Verlauf und Ziel noch niemand genau kenne. Aber wie Abraham vertrauten wir darauf, dass Gott mit uns gehe, so Rainer Maria Kardinal Woelki. Die Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils zeigen uns einige Wegsteine, die der Kardinal in seinem Hirtenbrief benennt: Im Hören auf Gottes Wort und auf die Zeichen der Zeit wird der konkrete Weg mit der Zeit zeigen. Darum ist eine geistliche Wegweise grundlegend.

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