Nach 28 Jahren im Dienste des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Köln ist Thomas Nickel am vergangenen Sonntag als dessen Vorsitzender verabschiedet worden. Rund 150 Gäste waren zum Festakt ins Bensberger Kardinal-Schulte Haus gekommen, darunter viele Wegbegleiter aus Kirche, Politik und Gesellschaft. Neben Diözesanadministrator Dr. Stefan Heße und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe verabschiedete auch Nachfolger Tim Kurzbach seinen Vorgänger aus seinem Amt. „Thomas Nickel gebührt der Dank aller für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienst der Kirche und der Gesellschaft und für sein glaubwürdiges Engagement als überzeugter katholischer Christ“, sagte Diözesanrats-Geschäftsführer Norbert Michels bei der Veranstaltung.

Nickel ist Ehrenvorsitzender des Diözesanrats. Was der 66-jährige sonst nach seiner Zeit als Vorsitzender machen will, bleibt sein Geheimnis. Sicher ist jedoch: „Mein größter Wunsch wäre es einmal, den Jakobsweg zu pilgern.“ Dafür hat der gelernte Versicherungskaufmann jetzt wieder mehr Zeit.
Seit 1946 hat der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln die vornehmliche Aufgabe, den Erzbischof von Köln, die Diözesanverwaltung und die katholischen Verbände, Organisationen und Gruppen der Diözese zu beraten. Darüber hinaus fördert er die Arbeit der 38 Dekanatsräte und 180 Pfarrgemeinderäte im Erzbistum Köln.

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