Erzbistum Köln - Partnerbistum - gemeinsame Sonderkollekte für Myanmar:Tokio-Sonntag am 31. Januar
Das Erzbistum Tokio ist das Partnerbistum von Köln. An die Gebets- und Hilfsgemeinschaft der beiden Erzbistümer erinnert der „Tokio-Sonntag“, der in diesem Jahr am 31. Januar gefeiert wird. Die Kollekte wird an diesem Tag in beiden Bistümern zur Unterstützung der Priesterausbildung in Myanmar verwendet.
Im Mittelpunkt steht das Gebet für das Partnerbistum. In vielen Gottesdiensten wird daher in den Fürbitten die Verbundenheit zum Ausdruck gebracht. Besonders wird für den Priesternachwuchs in dem japanischen Bistum gebetet.
Woelki und Meiering besuchen Tokio
Im März besuchen Rainer Maria Kardinal Woelki und Generalvikar Dr. Dominik Meiering gemeinsam das Partnerbistum. Für Kardinal Woelki wird es bereits der dritte Besuch, da er als Sekretär von Kardinal Meisner und als Weihbischof bereits 2 Mal in Tokio war. Als Zeichen der Verbundenheit wird er eine Reliquie aus dem Dreikönigsschrein mitnehmen. Dieses Reliquiar wird in Tokio in der Marien-Kathedrale seinen Platz finden.
Kardinal Frings gründete die Partnerschaft
Eine „Gemeinschaft des Betens und gegenseitigen Sich-Helfens“, so umriss der Kölner Kardinal Josef Frings das Ziel der Partnerschaft, die er und sein japanischer Amtsbruder Peter Tatsuo Doi aus Tokyo 1954 ins Leben riefen. Ganz bewusst wollte der Kölner Erzbischof in den Zeiten des deutschen „Wirtschaftswunders“ keine Einweg-Patenschaft, sondern eine partnerschaftliche Gemeinschaft zwischen den Erzbistümern Köln und Tokio.
Anfangs stand die materielle Hilfe im Vordergrund. So beteiligte sich das Erzbistum Köln finanziell stark am Neubau der Marien-Kathedrale von Tokio. In besonderer Weise engagierte sich das Erzbistum Köln auch an der jesuitischen Sophia-Universität.
Tokyo: weniger als 1 % Katholiken
Christen sind in japan eine Minderheit. Auf dem Gebiet des Erzbistums Tokio leben etwa 19 Millionen Menschen, nur etwa 96.000 davon sind katholisch. 1891 wurde das Erzbistum Tokio gegründet, nachdem das Christentum bis 1873 in Japan offiziell verboten war. Seit 2000 ist Peter Takeo Okada Erzbischof von Tokio.
Kollekte für Myanmar
Gleichzeitig zum „Tokyo-Sonntag“ im Erzbistum Köln feiert das Erzbistum Tokyo den „Köln-Sonntag“. Die gemeinsam durchgeführte Kollekte wird wie in den vergangenen Jahren für die Priesterausbildung in Myanmar (früher: Burma) durchgeführt. Eine finanzielle Unterstützung aus Köln für das Partnerbistum Tokyo ist schon seit dem japanischen Wirtschaftsaufschwung der 60er- und 70er-Jahre nicht mehr nötig.
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