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Köln. Vom 19. bis 22. Juni 2025 versammelten sich rund 1.000 Menschen in Köln, um beim Glaubensfestival „kommt & seht“ gemeinsam ihren katholischen Glauben zu feiern und zu vertiefen. Das Glaubensfestival bildete den Auftakt zur Vorbereitung auf ein großes Jubiläum, das 2029 im Erzbistum Köln gefeiert werden wird: 750 Jahre weltweit erste Fronleichnamsprozession in Köln.
Eingeladen dazu hatte Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, für den die Erneuerung des Glaubens eine der wichtigsten Herausforderungen für Kirche in der heutigen Zeit darstellt.
„Besonders bewegt haben mich in diesen Tagen die Zeugnisse von Menschen, deren tiefer Glaube an Jesus Christus integraler Bestandteil ihres alltäglichen Lebens ist. Ebenso haben mich die Momente der gemeinsamen Anbetung in der großen Halle der XPOST mit rund 1.000 Menschen tief berührt“, erklärte der Kölner Erzbischof.
Den Auftakt des Glaubensfestivals bildete die Fronleichnamsmesse auf dem Roncalliplatz und die anschließende Prozession am 19. Juni. An den folgenden Tagen fanden in der Eventlocation XPOST sowie im Kölner Zentrum zahlreiche Programmpunkte statt, darunter:
Intensive Workshops, Glaubenszeugnisse und Keynotes luden die Teilnehmenden ein, den eigenen christlichen Glauben zu vertiefen. Der angeregte Austausch untereinander ebenso wie die stille Anbetung eröffneten Räume, sich tiefer auf Gott einzulassen. Neben einer Heiligen Messe mit Nuntius Erzbischof Nikola Eterović gab es auch einen Vortrag vom Passauer Bischof Stefan Oster.
Eine wichtige Botschaft des Glaubensfestes war, dass Gottesdienste und eucharistische Anbetung nicht sich selbst genügen, sondern der Glauben den Alltag und das Verhalten von Christen verändern müsse. So war auch am Freitag die Quintessenz eines Podiumsgesprächs, dass die Zusage der Liebe Gottes ins praktische Handeln als Nächstenliebe führen solle.
Pfarrer Dr. Tobias Schwaderlapp hob am Samstag in seiner Keynote die Bedeutung von Freundschaft hervor. Und genau wie Freundschaft zwischen Menschen sei auch die Freundschaft von Jesus zu den Menschen. Entsprechend sei Eucharistie das Sakrament der Freundschaft, in dem Jesus mit der ganzen Dynamik seiner Freundschaft präsent sei, um jeden Menschen zu einem besseren Menschen zu verwandeln.
„Die tolle gemeinsame Glaubenserfahrung dieser Tage ist wichtig, um Kraft und Orientierung zu erhalten. Diese Erfahrung müssen wir nun in den Alltag hinüberbringen, um den Alltag zum Leuchten und zum Strahlen zu bringen“, resümierte Kardinal Woelki in seinem Abschlussimpuls am Samstagnachmittag. Ebenso wünschte sich der Erzbischof, dass von den Teilnehmenden „Christus erneut in die Herzen der Menschen gebracht wird und so den Menschen für ihr Leben im Glauben Halt gibt“.
Organisiert wurde das Glaubensfest vom Erzbistum Köln und konnte nur durch das große Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher, Referenten und Musiker realisiert werden. „kommt & seht“ hat gezeigt, wie lebendig und vielfältig der katholische Glaube heute ist.
"Diese Tage hier waren der Beginn von etwas Großartigem. So lade ich heute zu ‚kommt & seht‘ im kommenden Jahr vom 4. bis 7. Juni 2026 ein“, kündigte Kardinal Woelki unter großem Applaus an
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