Zur Erinnerung an den sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche im Erzbistum Köln
Im Erzbistum Köln sind Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene durch Priester, Diakone und kirchliche Mitarbeiter sexuell missbraucht worden. Der Missbrauch hat nicht nur das Vertrauen der Betroffenen gebrochen, sondern auch ihr Leben schwer beschädigt. Viel zu oft sind Betroffene mit ihrem Leid allein gewesen, weil sie nicht ernst genommen wurden und ihnen niemand geholfen hat.
Diese Trauerbuche wurde im November 2025 gepflanzt, weil wir solidarisch sein mochten mit den Menschen, die sexuell missbraucht wurden und ihr Leben lang daran leiden. Sie erinnert uns daran, wie verletzend es ist, sexuell missbraucht zu werden. Sie fordert uns auch heraus, uns dieser menschenunwürdigen Taten immer starker bewusst zu werden. In unserer Kirche und in allen Bereichen unseres menschlichen Zusammenlebens sind wir dazu aufgerufen, verantwortlich hinzuschauen und uns gegen sexuellen Missbrauch aktiv einzusetzen. Schauen wir niemals weg!