Pfingsten aus der Kiste: Geburtstag der Kirche

Erzbistum Köln
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Erzbistum Köln Ehe- und Familienpastoral

27. Mai 2020

Mit Kerzen und Tüchern eine Geburtstagstafel decken.

Am ersten Pfingsttag ging es wie eine große Bewegung durch die Freund/innen Jesu, alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und lobten Gott. Sie sprachen so begeistert von Jesus, dass sich viele Menschen taufen ließen. Es wurden immer mehr. Das war der Beginn unserer Kirche. Deshalb feiern wir an Pfingsten den Geburtstag der Kirche.

 

Partyvorbereitung

Pfingsten ist der Geburtstag der Gemeinde und ein großes Ereignis. Damit sich das auch anfühlt wie Geburtstag oder ein großes Ereignis und für die Kinder erlebbar wird, wird der Raum entsprechend hergerichtet.

Material: Tücher und Kerze aus der Mobilen Gottesdienstkiste oder typische Kindergeburtstagsartikel (z.B. Luftballons, Luftschlangen, Kerzen, Partyhüte, Servietten, Tischdecken).

 

Durchführung

Die Kinder werden mit folgenden Worten begrüßt: „Heute feiern wir, und das wollen wir vorbereiten!“ 

 

Gespräch

Welche Feste feiert Ihr?

Welche Feste feiern wir gemeinsam?

Was ist dein Lieblingsfest?

Wie feiert ihr?

Was feiern wir heute?

Was gibt es an Pfingsten zu feiern?

 

Pfingsten - für Kinder erzählt

Die Apostel konnten Jesus zwar nicht sehen, aber sie fühlten, dass er da war. Der Heilige Geist zeigte sich an Pfingsten zum ersten Mal den Jüngern. Er wurde an diesem Tag von Gott geschickt. Denn der Heilige Geist ist ebenso wie Jesus ein Teil Gottes. Gott hat also drei Gesichter: Den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.

 

Der Heilige Geist erschien den Aposteln als Flammen aus Feuer. So konnten sie ihn dann doch sehen. Danach sollten sie allen von Jesus und Gott erzählen. Sie sollten allen sagen, dass sie sich taufen lassen sollen, um zu Gott zu gehören. Sie sollten an Gott glauben und allen von seiner Liebe erzählen. In Jerusalem gab es aber Menschen aus vielen verschiedenen Ländern. Fast jeder sprach eine andere Sprache. Damit aber die Apostel jeder verstehen konnte, machte der Heilige Geist, dass sie jede Sprache sprechen konnten. Sofort rannten sie aus dem Haus und erzählten jedem die Geschichte von Jesus.

Petrus, einer der Apostel, stand auf und erhob seine Stimme. Er erklärte den Menschen, dass Gott ihnen dabei geholfen hatte, in einer anderen Sprache zu sprechen. Außerdem war es auch Gott, der Jesus wieder lebendig gemacht und ihnen den Heiligen Geist geschickt hatte. Die Menschen glaubten nun, was ihnen gesagt wurde. 

Und sie wollten nun auch zu Jesus gehören und den Heiligen Geist spüren. Sie alle ließen sich auf den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist taufen. Sie waren nun eine Gemeinschaft, die an Gott glaubte. Sie erzählten allen, die sie trafen, von Gott. Tausende Menschen wollten auch zu der Gemeinschaft gehören. Daher ließen auch sie sich sofort taufen. So konnten sie ebenfalls durch den Heiligen Geist gestärkt werden. Sie alle waren nun Christen.

Nun feierten alle zusammen ihren Glauben. Sie beteten, lobten und dankten Gott gemeinsam. 

Später kamen immer mehr Menschen hinzu, die sich taufen ließen. Seitdem gilt Pfingsten als der Geburtstag der Kirche. Die Christen beteten seitdem gemeinsam und lobten und dankten Gott im Gebet. Sie glaubten an den einen Gott, der aus dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist besteht – ebenso wie wir Christen es noch heute tun. Das Christentum ist über die vielen Jahrhunderte riesig geworden: Heute ist fast jeder dritte Mensch auf der Erde Christ. Alleine in Deutschland sind fast 50 Millionen Menschen Christen.

> katholisch.de

 

Wünsche für das neue Lebensjahr der Kirche

Am Geburtstag gibt man sich gute Wünsche mit auf den Weg. Alle überlegen sich, was sie ihrer Gemeinde oder der ganzen Weltkirche wünschen. Eine Glückwunschkarte wird gestaltet - zum Beispiel auf einem großen Plakat.

 

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