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Gotteslob - Nr. 816 | Gotteslob - Ideen für Familien | Erzbistum Köln

Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK

Nr. 816 – Hände, die schenken, erzählen von Gott

Gespraech  Bildbetrachtung

 

 

Der barmherzige Samariter – Wie können wir Gott erkennen?

 

Das Bild finden Sie auf folgender Website.

 

Je nach Altersstufe kann das Bild mehr oder weniger vertieft beschrieben und gedeutet werden.

 

Sinnvoll ist gerade bei größeren Kindern / Jugendlichen darauf zu achten, dass das Bild zunächst beschrieben (welche Farben? Welche Elemente? Was ist im Vordergrund / im Hintergrund?) und dann erst gedeutet (der eine Mann hilft dem anderen, der Mann im Hintergrund hat dem verletzten Mann vielleicht etwas angetan oder aber nicht geholfen) wird.

Bibelgeschichte  Bibelgeschichte: Lukas 10, 25-37

 

 

Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort? Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst. Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach, und du wirst leben.
Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster? Darauf antwortete ihm Jesus:

Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halb tot liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter.

Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.

Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.

Gespraech  Impuls

 

Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde? Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!

Je nach Gruppe ist das Gleichnis vom barmherzigen Samariter vielleicht schon bekannt. Die Kinder können ihr Wissen zusammentragen. Das Vorlesen des Textes kann bestätigen / korrigieren / erweitern oder das Gleichnis neu einführen.

 

Mögliche Fragen zum genaueren Zuhören:

 

Für jüngere Kinder: Der Künstler (Silvio Neuendorf) hat viele Elemente aus dem biblischen Text aufgegriffen: Welche findet ihr wieder?

 

Für ältere Kinder: Jesus erzählt dieses Gleichnis als Antwort auf eine Frage. Was war die Frage? Wie lautet seine Antwort?

Gespraech  Gespräch

 

Wer in der Geschichte verhält sich so, wie Jesus es möchte?

Was heißt das für uns? Wie kann ich mich so verhalten, dass es in Jesu Augen richtig ist?

Wann ist Gott am Werk?

 

  • Wenn wir anderen helfen, ihnen zuhören, für sie sorgen, dann leben wir nach Gottes Willen, so wie der barmherzige Samariter. Dann zeigen wir, wie Gott sich um die Menschen kümmert.
  • Umgekehrt: Wenn uns jemand hilft, uns etwas Gutes tut, dann erfahren wir Gottes Nähe und seine Hilfe, so wie der Mann, der überfallen wurde.

Vertonung  Lied

 

Zum Abschluss und als Vertiefung des Gedankens wird das Lied gesungen.

 

 

Petra Klippel

Ursula Pies-Brodesser

Ihre Ansprechpartnerin

Ursula Pies-Brodesser

Anschrift

Erzbischöfliches Generalvikariat Abteilung Erwachsenenseelsorge Referat Ehe- und Familienpastoral

Marzellenstr. 32
50668 Köln