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Gotteslob - Nr. 867 Freiburg | Gotteslob - Ideen für Familien | Erzbistum Köln

Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK

Nr. 867 - Du öffnest, Herr, die Türe (Freiburger Eigenteil)

GespraechKirche  Impuls

 

Dieser Impuls wird vor dem Kirchenportal gestaltet. Die Form ist ein Wechsel zwischen den verschiedenen Abschnitten des Türtextes und Strophen von GL 867 und dient dem bewussten Eintreten in das Gotteshaus.

 

Abfolge: Türtext – 1. Strophe – Türtext – 2. Strophe – Türtext – 3. Strophe – Türtext

 

Trete ein,

 

mit allem, was du zu tragen hast:

dem Schulranzen, der Einkaufstasche, dem Aktenkoffer, dem Regenschirm

voll Freunde und Dankbarkeit, Lust am Leben und Frieden

vielleicht mit schwerem Herzen, mit Sorgen, Fragen und Tränen.

....für einen Augenblick.

 

Trete ein,

 

in einen Raum, in dem schon so viel gebetet wurde

spüre wie dir die Steine des Bodens deinen Füßen Halt geben

die Mauern dich schützend umgeben und den Menschenlärm dämmen

die Kirchenbänke dich zu einem Moment der Ruhe einladen.

....für einen Augenblick.

 

Trete ein,

    

und verweile im Licht, das durch die Kirchenfenster flutet

das Dunkle erhellt und die Farben zum Leuchten bringen,

vertraue im Schein einer kleinen Kerze

auf die Kraft von Gedanken und Gebeten,

die uns Menschen mit Gott verbinde.

....für einen Augenblick.

 

Trete ein,

für einen Augenblick.

die Tür steht offen

Gott ist bei dir

und in Dir

 

Jetzt in diesem Augenblick und für immer!

 

 

Quelle: Verfasser unbekannt / geändert von Barbara Grom

Text am Kirchenportal St. Martin, Walzbachtal – Jöhlingen

 

Hinweis: das Lied Nr. 867 findet sich auf der CD „Kinder singen ihren Glauben“ , Track 31 (Carus Verlag)

 

 

GespraechKirche  Impuls

 

Im Vorfeld kann ein eigener Türtext formuliert werden.

  • Von welchen Richtungen/ Straßen oder Orten kommen die Menschen in die Kirche?
  • Welche Möglichkeiten gibt es in der Kirche um zur Ruhe zu kommen?
  • Gibt es außergewöhnliche Schätze, Bilder oder Nischen, die einladen ins Gespräch mit Gott zu kommen?
  • Sind Fenster, Bänke, Blumen oder Decken besonders gestaltet?
  • Was ist vertraut und was ist evtl. neu gestaltet?

 

Textvorlage: „Die Tür steht offen“

 

Trete ein,

 

....für einen Augenblick.

 

 

Trete ein,

         

....für einen Augenblick.

 

 

Trete ein,

 

....für einen Augenblick.

 

 

Trete ein

für einen Augenblick.

die Tür steht offen

Gott ist bei dir

und in Dir

 

Jetzt in diesem Augenblick und für immer!

GespraechKirche  Impuls

 

 

Tür Symbol

  • Du öffnest, Herr, die Türen: von welchen Seiten kann sich eine Türe öffnen? Wie verändert sich die Wirkung und Perspektive?
  • In welcher Weise kann sich eine Türe öffnen und schließen (ruckartig, behutsam, abwartend, einladend, krachend, gastfreundlich)
  • Weiterführung: die Türe kann auch als „Herzenstüre“ verstanden werden – welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich finden.

Strophen:

  • Welche Einladungen dürfen wir annehmen, wenn wir zur Kirche gehen?
  • Was sind Quellen in meinem Leben? Wo sind die persönlichen Quellorte im Kirchenraum?

2. Strophe weist auf Psalm 23 hin (GL 37 1, 2)

 

 

Begriff „Kirche“

 

Der Begriff „Kirche“ hat mehrere Bedeutungen.

Er steht zum einen den christlichen Sakralraum. Durch Höhe, Licht, Form, Grundriss, Gestaltung, Akustik und Weihe stellt er einen Unterschied zu den profanen Bauwerken dar.

Während im katholischen Kirchenraumverständnis das Gotteshaus durch die Weihe und die

Gegenwart Jesu in Brotgestalt (Tabernakel) ein heiliger Ort ist, so ist es im evangelischen Verständnis kein explizit heiliger, sondern eher ein „gebeteter Raum“ (Hartmut Rupp).

 

Zum anderen wird im Neuen Testament die christliche Gemeinde als „ecclesia“ (die herausgerufene Versammlung) bezeichnet. Somit meint der Begriff Kirche die Gemeinschaft im christlichen Glauben.

 

Darüber hinaus stellt er auch die soziale Organisationsform einer Religion dar.

Im Kontext des Christentums steht der Papst an der Spitze eines hierarchischen Systems und in verschiedenen Gliederungen schließen sich Kardinäle, Bischöfe, Priester, Ordensleute, Diakone, pastorale Mitarbeiter und der gläubige Laie an.

 

Im Volksmund wird auch der Besuch eines christlichen Gottesdienstes als „Kirchgang“ beschrieben.

 

 

Barbara Grom, Heidelberg

Ursula Pies-Brodesser

Ihre Ansprechpartnerin

Ursula Pies-Brodesser

Kinder- und Familienpastoral

Referat Erwachsenen- und Familienpastoral

Anschrift

Erzbischöfliches Generalvikariat Abteilung Erwachsenenseelsorge Referat Ehe- und Familienpastoral

Marzellenstr. 32
50668 Köln
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