Gotteslob - Nr. 250 | Gotteslob - Ideen für Familien | Erzbistum Köln
Bibeltext: Lukas 2, 1-20
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.
Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.
Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.
Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.
Evangelium in leichter Sprache
Davon, was hier in der Weihnachtsgeschichte erzählt wird, handelt auch das Lied im Gotteslob Nr. 250. Es kommt darin die große Freude zum Ausdruck, die die Engel verbreiten und die auch die Hirten ergreift, die sich sofort auf den Weg nach Bethlehem machen um das Kind im Stall zu sehen.
Musik/Vertonung
Wir singen gemeinsam das Lied GL 250.
Das Lied eignet sich sehr gut, um es mit einfachen orffschen Instrumenten zu begleiten (z.B. Rasseln, Trommeln, Glöckchen, Tambourin, Klangstäbe, Triangel).
Es können auch selbst Rhythmusinstrumente gebastelt werden oder Geräusche mit Alltagsgegenständen gemacht werden (z.B. Topfdeckel, Gläser und Löffel und so weiter).
Die Strophen werden nun gesungen und beim Kehrvers „Gloria in excelsis Deo“ stimmen alle Instrumente mit ein.
Basteln
Die Figuren, die in dem Lied vorkommen, können wir auch basteln und mit ihnen die Weihnachtsgeschichte nachspielen.
Aus Toilettenpapierrollen, Styroporkugeln, Filz und (Märchen)-wolle lassen sich Hirten, Schafe, Engel, Maria und Josef und natürlich auch die Heiligen drei Könige, die später hinzukommen basteln. Der Stall kann aus einer Obstkiste hergestellt werden.
Christa Bergrath, Köln
Ihre Ansprechpartnerin
Ursula Pies-Brodesser
Referat Erwachsenen- und Familienpastoral