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Gotteslob - Nr. 468 | Gotteslob - Ideen für Familien | Erzbistum Köln

Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK

Nr. 468 - Gott gab uns Atem

Michelangelo – Die Erschaffung Adams, 1. Bild im Gotteslob

Informationen zum (Gesamt-)Bild, Erklärungen und Interpretation als Hilfen für Gespräche und die Kathechese finden Sie hier.

 

(Hier findet man den Titel des Bildes und den Link zum Gesamtbild bei Wikipedia. Leider gibt es keine Poster zum erschwinglichen Preis und guter Qualität. Die günstigen Poster stammen aus der Zeit vor der Renovierung in der Sixt. Kapelle)

 
Von dieser Seite stammt das Zitat mit der schönen Interpretation des Bildes:

„Auf der linken Seite ist Adam zu sehen, der noch geschwächt auf der Erde liegt. Er streckt den Zeigefinger aus um Gott zu erreichen. Dieser füllt in der Abbildung vollständig die rechte Bildseite aus und streckt ebenfalls seinen Finger aus, um auf Adam den „Lebensfunken“ überspringen zu lassen.
Die Spannung des Anblicks entsteht durch die Anordnung der Figuren, denn die Berührung der Finger liegt im ersten Drittel des Bildes. So schafft Michelangelo durch den so genannten Goldenen Schnitt eine Konzentration auf die Berührung zwischen ihnen. Besonders auffällig ist auch der Engel an der Seite Gottes. Die weiblichen Gesichtszüge deuten auf seine zukünftige Frau Eva hin.
Die Gottesfigur und Adam sind gleich groß dargestellt. Das zeigt dem Betrachter die Erschaffung eines nahezu ebenbürtigen Wesens. In der rechten Hälfte herrschen Purpur und rote Farbtöne vor, die auf Gottes Macht hinweisen. Die Aufmerksamkeit des Betrachters wird auf die dynamische Szene zwischen Gott und dem ersten Menschen gezogen.“

GespraechBibelgeschichte  Impuls/Bibelgeschichte

 

Wir schlagen das Gotteslob auf und finden ganz schnell das erste bunte Bild im Buch.

(Freie Äußerungen abwarten: altes Bild, Berührung, Antippen, Vermutungen zu den Personen und der Handlung)

 

Dieses Bild ist ein Ausschnitt von einem ganz großen Bild, das in Rom in einer ganz berühmten Kapelle vor vielen hundert Jahren an die Decke gemalt wurde – von einem berühmten Künstler, der Michelangelo hieß. Es hat den Titel: Die Erschaffung des Adam.

(Äußerungen: Wer ist wer? Wie geschieht die Erschaffung?...)

 

Nun zeige ich euch mal das ganz große Bild. (Beamer, Plakat, Buch)

(Grundschulkinder werden wahrscheinlich teilweise erst einmal kichern, weil Adam nackt ist – also kurz abwarten und darauf hinweisen, dass keiner bekleidet zur Welt kommt.) Dieses Bild lässt man einfach nur beschreiben, die „Menschenwelt“, in der zuerst nur Adam alleine ist, die „Gotteswelt“ mit den „Engeln“ und der jungen Frau….

Es folgt der Hinweis, dass Gott nicht wollte, dass der Mensch alleine ist, daher die junge Frau in Gottes Arm, die er Adam zuführen wird – sollte jemand die Geschichte von der „Rippe“ nennen, weist man nur kurz darauf hin, dass diese ein Zeichen ist, dass Eva ein Teil von Adam wird und ihm ebenbürtig.)

Weiter sinngemäß:

 

Im 1. Buch des AT (Genesis) heißt es, dass Gott den Menschen als sein Ebenbild schuf. Als letztes Werk der Schöpfung wird der Mensch als deren Krönung geschaffen – von Gott in die Welt gesetzt und ihm ebenbürtig.

Die Erschaffung Adams geschieht durch eine leichte Berührung, eine wunderbare Geste von Gott an dem Menschen. Keine Gewalt, kein Schmerz ist hier im Spiel, sondern Zärtlichkeit (Liebe). Dass wir im Buch nur diese Berührung sehen, heißt, das diese das Wichtigste ist, denn nicht nur Adam wurde von Gott geschaffen, auch dich und mich hat Gott gemacht und wie mit einer leisen Berührung und ganz viel Liebe in die Welt geschickt.

 
Nun können wir das Schöpfungs-Lied singen, das „Gott gab uns Atem“ heißt. Mit dem Fingerzeig gab er uns sozusagen seinen Atem, damit wir leben können.

Das Lied wird gesungen.

Wir singen, dass Gott die Welt „gut und schön“ schuf, dass wir „neu ins Leben“ gehen können.

Das Lied zeigt uns aber auch, dass Gott uns nicht nur die Welt geschenkt hat und wir mit ihr tun können, was wir wollen. Stattdessen gibt er uns den Auftrag in seinem Sinn die Welt zu erhalten und zu gestalten. Was bedeutet das für einen Menschen, der von Gott durch eine liebevolle Berührung erschaffen wurde? (Beispiele mit Hilfe des Textes finden)

Das Lied wird ein zweites Mal gesungen.

 


Astrid Windeln

Ursula Pies-Brodesser

Ihre Ansprechpartnerin

Ursula Pies-Brodesser

Kinder- und Familienpastoral

Referat Erwachsenen- und Familienpastoral

Anschrift

Erzbischöfliches Generalvikariat Abteilung Erwachsenenseelsorge Referat Ehe- und Familienpastoral

Marzellenstr. 32
50668 Köln
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