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Service

Die Taufe - willkommen in der Gemeinschaft!

Taufe im Erzbistum Köln

Alles Leben entsteht aus dem Wasser. So ist es auch als Christin und Christ. Am Anfang steht die Taufe mit Wasser und die Aufnahme in die Gemeinschaft der Gläubigen.

Hier finden Sie alles Wichtige zu Ablauf, Symbolen und der Vorbereitung einer katholischen Tauffeier. Die Hinweise beziehen sich dabei auf die Taufe von Kindern. 

Wenn Sie sich für die Taufe als Erwachsener interessieren, finden Sie Informationen und Angebote bei der „FIDES – kath. Glaubensinformation“, oder Sie melden sich bei Ihrer Gemeinde.

Gerne stehe ich Ihnen auch persönlich mit Rat und Tat zur Seite - kontaktieren Sie mich!

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Die wichtigsten Fragen rund um die katholische Taufe:

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten und häufigsten Fragen.
Wenn Sie darüber hinaus noch etwas wissen möchten, kontaktieren Sie uns gerne.

Grundsätzlich kann Taufpatin und Taufpate werden, wer selber katholisch getauft, gefirmt und älter als 16 Jahre ist. Lediglich die Eltern des Kindes können nicht Patin und Pate sein.

Eine Taufzeugin oder ein Taufzeuge ist eine getaufte Christin oder Christ, die oder der nicht katholisch ist. Diese können gemeinsam mit einer Taufpatin oder einem Taufpaten für das Kind da sein.

Die wichtigste Voraussetzung für die Taufe ist das Interesse am Glauben. Formal gibt es keine Voraussetzungen für die Taufe. Auch Kinder, von denen ein oder kein Elternteil in der Kirche ist, können getauft werden. 

Ja, alle sorgeberechtigten Elternteile müssen mit der Taufe einverstanden sein und dies entsprechend unterschreiben.

Zuständig für eine Taufe ist zunächst die Pfarrei, in der Sie wohnen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, zu welcher Pfarrei Sie gehören, finden Sie sich hier den Pfarreien-Finder. Die Taufe kann auch in einer anderen Gemeinde, oder in einem für Sie besonderen Kirchort stattfinden.  

Für die Anmeldung benötigt man die Geburtsurkunde des Kindes und die Kontaktdaten der Patinnen oder Paten. Je nach Gemeinde benötigen die Patinnen oder Paten eine Bescheinigung der Pfarrei, in der sie wohnen. Hier finden Sie die zuständige Pfarrei anhand der Adresse...

Eine Taufe ist immer und zu jeder Zeit möglich. Üblicherweise werden Kinder in den ersten Lebensmonaten getauft. Je nach Alter erlebt das Kind die Taufe wesentlich bewusster. Auch eine Taufe in der Erstkommunionvorbereitung ist ein schönes Zeichen. 

Ja, die Taufe ist jederzeit möglich.  Wenden Sie sich gerne an das Pfarrbüro Ihres Wohnortes oder einen Geistlichen. In manchen Städten gibt es die „FIDES – katholische Glaubensinformation“, die Informationen und Angebote speziell für Erwachsene anbietet.

Die katholische Taufe ist grundsätzlich kostenlos. Wenn eine Feier geplant ist, können Kosten für den Raum oder das Essen entstehen. 

Beim Taufgespräch trifft sich der Priester oder Diakon, der die Taufe durchführt, mit den Eltern oder einem Elternteil. Einen festen Ablauf für das Gespräch gibt es nicht. Meist wird gefragt, warum das Kind getauft werden soll; es wird erklärt, wie eine Tauffeier abläuft und Fragen der Eltern, Patinnen und Paten können besprochen werden. In manchen Gemeinden gibt es Taufkatechetinnen und Katecheten, die die Eltern begleiten.

Eine Taufe ist die Aufnahme in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen. Daher findet die Tauffeier immer in einer Kirche statt. Grundsätzlich ist das die Gemeinde, in der man auch wohnt. Auf Wunsch der Eltern kann dies aber auch eine andere Kirche oder eine andere Gemeinde sein. Eine Taufe zu Hause oder außerhalb einer Kirche ist im Normalfall nicht möglich.

Das Taufkleid ist Teil der Liturgie. Sie müssen aber nicht unbedingt ein neues Taufkleid kaufen. Viele Gemeinden haben Kleider zum Ausleihen. Da diese oft nur aufgelegt und nicht wirklich angezogen werden, muss man sich um die Größe keine Gedanken machen. Ebenfalls gibt es oft auf Märkten oder Basaren gebrauchte Taufkleider für kleines Geld. In manchen Familien gibt es ein Taufkleid, das von Kind zu Kind weitergegeben wird. 

Nein, das ist überhaupt nicht schlimm, denn es gehört bei Kindern dazu. Gerade bei sehr kleinen Kindern ist es häufig so, dass sie während der Feier weinen, oder sich erschrecken, wenn ihnen das Wasser über den Kopf gegossen wird. 

Nein, die Taufe kann nicht rückgängig gemacht oder aberkannt werden. Gott sagt voll und ganz „Ja“ zu jedem Menschen. Dieses Band zwischen Gott und dem Menschen wird auch durch einen Austritt aus der Kirche nicht zerstört. 

Was bedeutet die Taufe – theologisch?

Die Taufe ist wie eine Türe, durch die man in das Leben als Christin und Christ hineingeht. Sie verbindet alle Christinnen und Christen weltweit miteinander. 

Jedes Kind ist von Gott gewollt und geliebt, das wird in der Taufe sichtbar gemacht. Durch die Taufe wird diese Zusage Gottes von den Eltern angenommen und bejaht.

Die Wahl des Namens ist für Eltern eine wichtige Entscheidung. Der Name kann die Zugehörigkeit zu einem Kulturkreis betonen, man verbindet das Kind mit Verwandten, Freunden oder wichtigen Menschen. Viele Namen beziehen sich auf besondere Christ/in, die als Namenspatron/in das Kind ein Leben lang begleiten. 

Direkt zu Beginn der Tauffeier wird der Name des Kindes feierlich genannt: Es ist ein Kind Gottes und wird in die Gemeinde aufgenommen.

Diese Gemeinde ist auf einen konkreten Ort bezogen, daher findet eine Taufe immer in der Kirche statt. Manche Gemeinden haben Taufbrunnen, die seit vielen Jahrhunderten genutzt werden. 

Eine Taufe ist jederzeit und in jedem Alter möglich. Häufig werden Kinder in den ersten Lebensmonaten oder -jahren getauft. Die Eltern, Patinnen und Paten bekennen stellvertretend den Glauben, in den sie das Kind hinein begleiten. Ist das Kind alt genug, wird es natürlich auch selber gefragt. Die Taufe kann nicht aberkannt oder rückgängig gemacht werden – Gott sagt voll und ganz „Ja“ zu jedem Menschen.  Sie führt hinein in die Gemeinschaft aller Christen, deshalb wird man bei einem Wechsel der Konfession nicht nochmal getauft.

Die Taufe ist eines der sieben Sakramente. Diese sind in der katholischen Kirche Wegmarken im Leben eines Menschen und Zeichen der liebenden Gegenwart Gottes. Ein Sakrament besteht immer aus einem Zeichen und einem Wort oder Satz. Das Zeichen der Taufe ist das Wasser und das Wort ist „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“. Darüber hinaus wird die Besonderheit der Taufe in weiteren Zeichen und Handlungen verdeutlicht, den „Ausdeutenden Riten“ [Link]. Die bekanntesten sind das weiße Taufkleid, die Taufkerze oder das Bezeichnen mit Chrisam-Öl.

Die Taufe eines Kindes oder Erwachsenen kann auch für uns selbst eine schöne Gelegenheit sein, uns an die eigene Taufe zu erinnern. Auch am eigenen Tauf-Tag kann man überlegen, was die Taufe für das eigene Leben bedeutet und wie das Leben als Christ/in spürbar wird. 

Unser Film zur Taufe – Aufgenommen in die Kirche

Unser Film zur Taufe – Aufgenommen in die Kirche

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Robin Teders

Ihr Ansprechpartner

Robin Teders

Referent für Katechese und Sakramentenpastoral