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Vorbereitung

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Datum:
27. Sep. 2016
Tipps für die organisatorische Vorbereitung

Tipps für die organisatorische Vorbereitung


Die organisatorische Vorbereitung einer kleinen Wallfahrt oder eines kurzen Pilgerweges muss nicht aufwändig sein. Gut ist es, ein paar Dinge zu beachten, vorab auszuprobieren und/oder verbindlich abzusprechen:
 Passt die Wegauswahl zur Altersstruktur der Gruppe:

 

  • kleine Kinder brauchen keine weiten Wege. Auch auf kurzen Strecken lassen sich intensive Erfahrungen machen.

  • für ältere Kinder kann es eine Herausforderung sein, auch längere oder schwierigere Wege zu gehen und so die eigenen Grenzen und das eigene Können zu erspüren. Niemals aber überfordern: das Gehen des Weges soll helfen, Erfahrungen mit sich selbst, der Gruppe, der Natur und mit Gott zu machen. Das kann auf einem kurzen Weg ebenso gelingen wie auf einem fordernden.

  • möglich ist auch, die kleine Wallfahrt als Sternwallfahrt zu gestalten: von verschiedenen Orten und in unterschiedlichen Längen bei gleichem Wallfahrtsmotto und ggf. ähnlichen Gestaltungselementen auf ein gemeinsames Ziel hinzugehen. Dort am Ort dann die Erlebnisse zusammentragen und gemeinsam feiern. Dabei sind dann Kinderwagen-und Rollstuhlwege, Kleinkindstrecken, Fahrradrouten und längere Wanderwege möglich - und schaffen doch ein gemeinsames Erleben.
  • Die vorgesehenen Wege vorher abgehen:
    • sind sie geeignet für die eigene Gruppe?
    • wie ist die Wegebeschaffenheit (besonders im Herbst und Winter und nach Sommerregen wichtig!), gibt es gute Plätze für kleine Gebetsstationen (Bildstock, Wegekreuz, besonderer Baum, Felsen, Weitblicke, Aussichtstürme....).
    • Wo sind geeignete Plätze für Picknickpausen?
    • Und nicht zuletzt: gibt es Möglichkeiten zum Toilettengang?
    • Aufgaben klären:
      • wer organisiert den ggf. notwendigen Kontakt am Pilgerziel (Anmeldung!)?
      • wer ist Wegscout und führt die Pilgergruppe sicher zum Ziel?
      • wer ist geistlicher Begleiter und übernimmt es, die Gebete, Anregungen, Spiel- und Erfahrungsideen anzuleiten und zu deuten?
      • wer sorgt dafür, dass niemand am Ende zurückbleib?
      • wer verantwortet die Erste Hilfe, hält Pflaster, Notfallnummern etc. bereit?
      • bei längeren Pilgerstrecken: soll es einen Verpflegungs- und Transportwagen geben, der ggf. auch Fußkranke und müde Wanderer aufnehmen und zum Ziel bringen kann?
      • Wer stellt eine Handynummerliste zusammen?
      • Wer sorgt ggf. für gemeinsame Wanderverpflegung?