Zum Inhalt springen

Abendimpuls „Ein Weizenkorn bringt reiche Frucht“

Datum:
16. März 2021
Jesus sagt: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

Benötigt wird eine Schale mit Erde und einige Weizenkörner. 
Eventuell Tücher oder Servietten in den Farben: braun, gelb, blau und grün

Lied

Halte zum guter Gott, heut den ganzen Tag … (Liedheft: kommt und singt Nr.4)
oder 
Lieblingslied der Familie

Was war heute besonders?

Jede/r berichtet von ihrem/seinem Tag: was war gut, nicht so gut, anders?

Gesprächsimpuls

Wir hören heute, dass Jesus sagt: „Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.“ 

Jesus sagt dies in seiner letzten öffentlichen Rede. Am Beispiel vom Weizenkorn will Jesus verdeutlichen, dass er sterben muss um sein Erlösungswerk zu vollenden. Mit anderen Worten: Durch den Tod und anschließende Auferstehung bringt Jesus der Menschheit die Erlösung und das ewige Leben bei Gott.

Wenn wir uns ein Weizenkorn anschauen und in die Hand nehmen, sehen und fühlen wir: es ist hart, klein und länglich. Wir sehen seine Farbe und wissen, wenn wir Weizenkörner mahlen, können wir daraus ein Brot backen.
Wenn wir dieses Korn aber in die Erde geben, kann es vielfache Frucht bringen. Ein Weizenkorn, das in die Erde gesetzt wird, wächst zu einer Ähre heran, die 36 Körner in sich trägt. Es bringt also reiche Frucht. Wieviel bringen dann 10 oder 100 Körner?

Die heutige Geschichte und gemeinsame Aktion

Während der Geschichte legen wir die Tücher (Servietten) um die Schale mit Erde.

Damit ein Weizenkorn Frucht bringt, braucht es die 
Dunkelheit der Erde.                                                            Das braune Tuch an die Schale legen.
Es reicht aber nicht einfach nur in der Dunkelheit zu 
liegen und abzuwarten. Damit das Korn sich verändern
und wachsen kann, braucht es Wasser.                               Das blaue Tuch anlegen.
Der Regen und die Erde bewirken, dass sich das Korn 
öffnet und zu wachsen beginnt.
Die Sonne scheint und wärmt die Erde und ein kleiner
grüner Keim wächst aus dem Korn hinaus.                          gelbes Tuch anlegen.
Er streckt sich aus der Erde, der Sonne entgegen.     
Es wächst und wächst und bekommt kleine Blätter. 
Die Frucht wächst.                                                                grünes Tuch anlegen.
In dem toten Korn steckte Leben. Es wurde verwandelt 
vom Tod zu Leben.

Anschließend können die Weizenkörner in die Schale mit Erde gesät werden. Die Schale wird an einen sonnigen Ort gestellt. So könnt ihr in der nächsten Zeit beobachten, wie Erde, Sonne, Wasser und eure Pflege das Korn zum Wachsen bringen.

Gebet

Guter Gott, 

wie das Weizenkorn alleine ist, aber in seiner Ähre mit vielen anderen Körnern verbunden ist, so wollen auch wir mit den Menschen verbunden sein und uns gegenseitig helfen und unterstützen. 

Wie das Weizenkorn, wenn es in die Erde gelegt wird Neues hervorbringt, so wollen auch wir unser Leben und unsere Verwandlung in Deine Hände legen.

Guter Gott, wir danken dir, dass du immer bei uns bist – egal wie es uns geht. Du bist immer bei uns.  

Amen

Segen

 Zeichnet Euch gegenseitig ein kleines Kreuz auf die Stirn.

Dazu könnt Ihr sprechen: Gott segne und behüte dich.