Die wachsende Bedeutung der Religionen als Krisen- und Friedensfaktor
Das „mittwochgespräch“ am 26. November um 18 Uhr im Klosterhof des Maxhauses an der Schulstraße 11 steht im Kontext der Themen-Interaktion „Frieden finden“, die aktuell im Maxhaus zu erleben ist. Referent und Gesprächspartner ist dann Dr. Jochen Reidegeld. Sein Thema lautet: „Die wachsende Bedeutung der Religionen als Krisen- und Friedensfaktor“.
In vielen Konflikten spielen zunehmend auch religiöse Komponenten eine Rolle. Dabei hat jede Religion eigentlich die Pflicht, sich nicht instrumentalisieren zu lassen, sondern das Friedenspotenzial der eigenen Botschaft herauszufinden und darauf aufzubauen. So kann zum Beispiel die Vergebung, die tief in alle Religionen eingeschrieben ist, ein wichtiger Faktor sein, um einen Konflikt friedlich zu lösen und einen nachhaltigen, positiven Frieden zu erreichen.
Zum Referenten
Dr. Jochen Reidegeld, Jahrgang 1969, studierte Katholische Theologie in Münster und Tübingen und wurde 1996 zum Priester geweiht. 2008 erfolgte die Promotion an der Universität Münster. Von 2010 bis 2020 war Dr. Jochen Reidegeld stellvertretender Generalvikar im Bistum Münster, von 2010 bis 2013 außerdem Diözesanbeauftragter für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Von 2020 bis 2022 war Reidegeld leitender Pfarrer in Steinfurt, bevor er 2022 die pastorale Leitung an ein Laiengremium abgab – ein in der katholischen Kirche bisher einmaliger Vorgang. Seit 2023 ist Dr. Jochen Reidegeld Projektleiter am Institut für Theologie und Frieden, das sich der ethischen Auseinandersetzung mit Fragen des Friedens und der Friedensgefährdungen verschrieben hat.
Anmeldung: im Maxhaus-Foyer, telefonisch (0211 9010252) oder per E-Mail (eintrittskarten@maxhaus.de). Reservierung empfohlen.
Veranstaltungen im Erzbistum Köln
Mit dem untenstehenden Suchfeld können Sie z. B. nach Veranstaltungsorten suchen. Um wieder alle Termine anzuzeigen, löschen Sie den Suchbegriff und drücken Sie Enter.