„Ist Kritik am Islam möglich?“
Im "Mittwochgespräch" am 1. Oktober um 18 Uhr ist Professor Dr. Susanne Schröter Referentin und Gesprächspartnerin. Ihr Thema lautet: „Ist Kritik am Islam möglich?“
Dieser Frage geht Professor Dr. Susanne Schröter beim „mittwochgespräch“ im Klosterhof des Maxhauses an der Schulstraße 11 nach.
Derbe Scherze über christliche Würdenträger, Jesus und Gott sind in westlichen Gesellschaften keiner Rede wert, und auch Fundamentalkritik am Christentum löst keinen Skandal aus. Wenn es um den Islam geht, sieht die Sache vollkommen anders aus. Mordaufrufe gegen Salman Rushdie und Kurt Westergaard sowie blutige Anschläge auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo und den französischen Lehrer Samuel Paty zeigen Wirkung. Auch in Deutschland macht niemand mehr Witze über den Islam. Wer den Islam kritisiert, ist seines Lebens ebenfalls nicht mehr sicher. Doch es ist nicht nur die Gewaltdrohung aus muslimischen Communities, sondern auch das linke Konstrukt eines "antimuslimischen Rassismus", das Debatten über Schattenseiten der islamischen Weltreligion verhindert.
Was dies bedeutet und ob vielleicht doch eine Kritik am Islam möglich ist, diesen Fragen geht Professor Dr. Susanne Schröter beim „mittwochgespräch“ nach. Sie wird auch für ein Nachgespräch bei einem Glas Wein oder Wasser zur Verfügung stehen.
Der Eintritt beträgt vier Euro.
Referentin: Professor Dr. Susanne Schröter, Jahrgang 1957, studierte Anthropologie, Soziologie, Kultur- und Politikwissenschaften sowie Pädagogik in Mainz. 1994 erfolgte die Promotion. Nach verschiedenen Stationen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Mainz und am Frobenius Institut Frankfurt erfolgte 1999 die Habilitation. In den Jahren von 1999 bis 2004 vertrat sie den Lehrstuhl für Ethnologie am Institut für Ethnologie und Afrika-Studien, sowohl in Mainz als auch in Frankfurt. Daneben war sie Gastprofessorin am Department of Anthropology der Yale University. 2004 wurde sie zur Universitätsprofessorin auf den Lehrstuhl für Südostasienkunde I – Insulares Südostasien der Universität Passau berufen. Seit 2008 bis zu ihrer Emeritierung war sie Professorin für „Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen“ im Exzellenzcluster „Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt.
Der Eintritt beträgt 4 Euro (erm. 1 Euro)
Anmeldung: im Maxhaus-Foyer, telefonisch (0211 9010252) oder per E-Mail (eintrittskarten@maxhaus.de). Reservierung erforderlich.
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