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Kommunitätsausflug am Patroziniumswochenende

Auf dem Weg nach Kevelaer
Datum:
23. Nov. 2017
Von:
Daniel Wowra
Dieses Jahr besuchten wir am Samstag nach unserem Hauspatrozinium die Städte Xanten und Kevelaer.

Das Patroziniumswochenende führt uns jedes Jahr auf die Spuren eines bestimmten Heiligen. In diesem Jahr pilgerten wir zum Grab des seligen Märtyrers Karl Leisner in Xanten. Dort feierten wir Eucharistie und ließen statt einer Predigt Karl Leisner selbst zu Wort kommen. Zahlreiche Einträge aus seinem Tagebuch zeigten uns auf, dass auch der Berufungsweg eines Seligen keineswegs immer geradlinig verläuft, dass aber die Verwurzelung in einem tiefen Christusvertrauen Grundvoraussetzung für ein heiligmäßiges Leben ist. Bei Karl Leisner ging seine Christusbeziehung so weit, dass der letzte Tagebucheintrag, den er von schwerer Krankheit als Folge der Internierung im KZ Dachau gezeichnet, verfasst hatte, lautete: "Segne auch, Höchster, meine Feinde!" Möge der selige Karl Leisner uns Fürsprecher sein, dass auch wir lernen, mit größtem Vertrauen auf Christus, allen unseren Mitmenschen - nach seinem Vorbild - mit Liebe zu begegnen.

Nach einem kurzen Impuls durch Weihbischof Rolf Lohmann, einer Führung durch den Xantener Dom und dem Mittagessen, verließen wir Xanten in Richtung Schloss Wissen, von wo wir zu Fuß nach Kevelaer gingen. Dort besuchten wir das Gnadenbild der Trösterin der Betrübten. Am Abend kamen wir körperlich etwas erschöpft, aber geistlich um so mehr gestärkt wieder zurück ins Albertinum.