Das Anliegen "Familie/Familienmitglieder" teilen viele gesellschaftliche Gruppen mit den Netzwerken: örtliche Väter-Gruppen, Eltern-Cafés, Treffs von Regenbogen-Familien … Dazu kommen viele Service-Anbieter, Medien, Dienstleister, kommunale Ämter, Einrichtungen, gesellschaftliche Interessenvertretungen/-verbände etc. Und natürlich auch die Angebote der evangelischen Kirche und anderer Glaubensgemeinschaften.
Es fehlt dem Netzwerk oft die Zeit, nach ihnen zu recherchieren und den Kontakt aufzunehmen. Ab und an fehlt der Mut, die noch unbekannten Gruppen oder Institutionen zu kontaktieren, nach Gemeinsamem zu fragen sowie Unterschiede festzustellen und gegebenenfalls eine passende Zusammenarbeit zu beginnen.
Wir überlegen im Workshop, wie Netzwerke kontaktfreudiger und dialogbereiter vorgehen, aber auch mit einer klaren Haltung; wie sie zuversichtlich und offen "unbekanntes Territorium" betreten, was sie im Gespräch von anderen "Anbieter/innen" erfahren wollen, welche Themen sie dort setzen möchten oder ablehnen. Und: Wie können Netzwerke durch Kooperationen mit gesellschaftlichen Gruppen bewusste Zeichen setzen?
Referentin: Annika Triller, Historikerin, Diözesansekretärin des KAB Diözesanverbandes Köln, Köln