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Netzwerk-Tag 2025

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Datum:
20. Mai 2025
Ort:
Mit Haltung(en) gut netzwerken

Im Netzwerk Katholisches Familienzentrum arbeiten Menschen verschiedener Einrichtungen und Gruppen zusammen.

Dabei treffen unterschiedliche Persönlichkeiten und ihre "Haltungen" aufeinander. Das ist sehr bereichernd und zugleich herausfordernd.

Gleiches gilt beim Vergrößern oder Verändern des Netzwerkes, wenn z. B. neue Kontakte zu knüpfen und gerade entstandene Beziehungen zu pflegen sind.

Auch beim Zugehen auf neue Familien(mitglieder) und beim Entwickeln neuer Anliegen und Angebote kommt es auf die "Haltung(en)" an. 

Wie können wir mit Haltung(en) gut netzwerken? Gemeinsam werden wir dieses Thema so aufgreifen:

  • Vormittags spricht Martin Permantier über "Haltung(en)" und lädt zu Themen-Gesprächen und Austausch ein.
  • Nachmittags verbinden acht Workshops das Anliegen "Haltung(en)" mit konkreten Netzwerk-Aktivitäten.

Der Tagesablauf

Ab 8:30 Uhr
Ankommen | Willkommens-Café im Maternussaal

9:00 Uhr
Beginn und Begrüßung

9:15 Uhr
Hauptimpuls mit Austauschrunden "Haltungen" und mit Pausenzeiten

12:30 Uhr
Netzwerk-Marktplatz mit Personen, Ständen, Gesprächen, Materialien und mit Mittagessen

14:00 Uhr
Acht Workshops (Die Referentinnen und Referenten werden Ihnen bei ihrem jeweiligen Workshop vorgestellt.)

15:30 Uhr
Gemeinsamer Abschluss mit fröhlichem Ausklang (bis 16:30 Uhr)

Referent des Hauptimpulses und der Austauschrunden

Den Hauptimpuls des Netzwerk-Tages und die Begleitung der Austauschrunden übernimmt Martin Permantier.
Herr Permantier ist Unternehmer, Autor und Transformationsbegleiter für Führungspersönlichkeiten, Teams und Organisationen. Seine tiefgehende Erfahrung in unternehmerischer Praxis kombiniert Martin Permantier mit umfassendem Wissen aus Entwicklungspsychologie, Kontruktivismus, Motivations- und Managementforschung.

Er ist Autor mehrerer Bücher zum Thema "Haltung", in denen er neue Ansätze zur Entwicklungsorientierung für Einzelpersonen, Teams und Organisationen veranschaulicht. Sein Modell der Sechs-Haltungen dient als Orientierungshilfe für die Harmonisierung der Entwicklung von Persönlichkeit, Verhalten, Strukturen, Prozessen und Kultur in Unternehmen. Sein zentrales Anliegen ist die Förderung von potenzialorientierten und entwicklungsfähigen Denkweisen.

Diesen Ansatz fördert er mit seinem Podcast und seiner Community für Wachstumsgefährt*innen. Darüber hinaus ist er als Keynote-Speaker und Executive Coach ein gefragter Redner und Berater.

Netzwerk-Tag 2025 - Acht Workshops

AUSGEBUCHT - Workshop 1

Wenn wir in verantwortlicher Rolle mit anderen Menschen arbeiten, kommt es auf unsere Haltung an. Wie ein innerer Kompass kann sie uns im beruflichen Alltag die nötige Orientierung verschaffen - gerade dann, wenn es unübersichtlich, widersprüchlich oder herausfordernd wird. Doch hilft uns nicht jede Haltung, die wir aus unserer Lebensgeschichte mitbringen. Eine "professionelle Haltung" ist gefragt. Unser beruflicher Erfolg, unsere Gesundheit und Arbeitszufriedenheit und – nicht zu vergessen - die Entwicklungsbedingungen Anderer können wesentlich davon abhängen. 

Doch – was bedeutet das genau? Wie muss ich mich innerlich aufstellen, um pädagogisch wirksam zu sein und dem herausfordernden Alltag gewachsen zu sein?

Der Workshop bietet praxisnah Einblicke und Antworten an und lädt zum Mit- und Weiterdenken ein.

Referentin: Katrin Halfmann, Erzieherin, Lehrerin, Psychologin, Mediatorin, Autorin, Mitarbeiterin des Instituts Schulz von Thun, Lübeck (Frau Halfmann wird zum Workshop digital zugeschaltet.)

Workshop 2

Auf fehlerfreies Handeln zu setzen, ist in modernen Arbeitswelten kaum noch sinnvoll. Sie sind zu komplex und vielschichtig. Dennoch führt die Angst vor Misserfolg und Kritik oft zu übermäßiger Vorsicht: Lieber vertraute Wege beschreiten, als das Risiko eines kleinen Scheiterns einzugehen.

Der Workshop soll Netzwerkerinnen und Netzwerkern den Rahmen bieten, ein auf Lernen und Wachstum ausgerichtetes Mindset zu entwickeln und Wege zu finden, psychologische Sicherheit innerhalb der Netzwerke zu fördern. Denn wer gemeinsam den Mut hat, zu scheitern, findet auch den Mut, neue, innovative Netzwerkaktivitäten zu wagen.

Referent: Guido Conrad, Dipl.-Sozialwissenschaftler, Business Coach, Berater, Essen

Workshop 3 - AUSGEBUCHT -

In diesem experimentellen Workshop werden Sie durch ein Werte-Pokerspiel und einfachen Körperübungen eingeladen, sich der eigenen Haltung und den eigenen Werten bewusst zu werden.

Neue Perspektiven dürfen entdeckt und neue Haltungen ausprobiert werden.

Referent/in: Ursula Dannhäuser, Dipl.-Psych., Leiterin der EFL Beratungsstelle Bonn, und Dr. David Reinhaus, Dipl.-Psych., Leiter der EFL Beratungsstelle Düsseldorf

Workshop 4

Sport macht das Menschliche gut erkennbar und ist ebenso ein Trainingsfeld für das Menschliche, für Persönlichkeit und für Gemeinschaft.

Gerade im Spitzensport lässt sich deutlich nachweisen, welche Faktoren Einzelkämpfer zu einem guten Team machen. Diese Erfahrungen wollen wir für unseren Arbeitsalltag nutzbar machen.

Dabei geht es wesentlich mehr um Werte und Visionen, als viele beim Thema Sport vermuten würden. Entsprechend nehmen wir in dem Workshop Mythen zum Thema Teamwork, essentielle Bestandteile und die wichtigsten Schritte hin zu einem Top-Team in den Blick.

Referent: Nicolas Niermann, Geschäftsführer des DJK Sportverbandes im Erzbistum Köln

Workshop 5

Das Anliegen "Familie/Familienmitglieder" teilen viele gesellschaftliche Gruppen mit den Netzwerken: örtliche Väter-Gruppen, Eltern-Cafés, Treffs von Regenbogen-Familien … Dazu kommen viele Service-Anbieter, Medien, Dienstleister, kommunale Ämter, Einrichtungen, gesellschaftliche Interessenvertretungen/-verbände etc. Und natürlich auch die Angebote der evangelischen Kirche und anderer Glaubensgemeinschaften.

Es fehlt dem Netzwerk oft die Zeit, nach ihnen zu recherchieren und den Kontakt aufzunehmen. Ab und an fehlt der Mut, die noch unbekannten Gruppen oder Institutionen zu kontaktieren, nach Gemeinsamem zu fragen sowie Unterschiede festzustellen und gegebenenfalls eine passende Zusammenarbeit zu beginnen.

Wir überlegen im Workshop, wie Netzwerke kontaktfreudiger und dialogbereiter vorgehen, aber auch mit einer klaren Haltung; wie sie zuversichtlich und offen "unbekanntes Territorium" betreten, was sie im Gespräch von anderen "Anbieter/innen" erfahren wollen, welche Themen sie dort setzen möchten oder ablehnen. Und: Wie können Netzwerke durch Kooperationen mit gesellschaftlichen Gruppen bewusste Zeichen setzen?

Referentin: Annika Triller, Historikerin, Diözesansekretärin des KAB Diözesanverbandes Köln, Köln

Workshop 6 - AUSGEBUCHT

Kooperativ, ermutigend, sozial, situationsorientiert – das meint "kess", das Kürzel für den Kess-Ansatz. Dahinter steckt eine Haltung, die es ermöglicht, mit anderen zusammen Entwicklungen ermutigend, kreativ, wertschätzend und wertorientiert anzustoßen – in Elternkursen von "Kess-erziehen" genauso wie in der Netzwerk-Arbeit und deren Angebote. 
Der Workshop führt erfahrungsorientiert in den "K-e-s-s-Ansatz" ein, der durch gelingende Begegnungen ein bereicherndes, förderliches, ermutigendes Miteinander und Arbeiten stützt. Kernfragen sind dabei: Wie gewinne ich andere zu einem gemeinsamen Engagement? Wie stärke ich meine positive Sicht? Wie kann ich integrieren, motivieren, Auseinandersetzungen förderlich gestalten?

Referent: Christof Horst, Leiter des Kess-Institutes für personale Pädagogik, AKF e.V., Ehe- Familien- und Lebensberater, Dipl. Päd. Und Dipl.-Theol., Bonn

Workshop 7

Im Netzwerk arbeiten Personen miteinander, die familienorientiert handeln – in diakonischer Weise wie auch verkündigend und liturgisch. Dabei hilft ihnen, dass sie einen weiten Blick auf das Leben haben, die Freuden und Sorgen von Familien und von Familienmitgliedern kennen und um deren auch religiöses Fragen wissen.

Durch einen kollegialen Austausch dieser Erfahrungen und Kenntnisse kann für die Netzwerker/innen die gemeinsame Arbeit zu einer Quelle vielfältiger religiöser bzw. spiritueller Inspiration werden. Auch das Weiterentwickeln der verschiedenen Netzwerk-Angebote kann dadurch sehr unterstützt werden.

Der Workshop möchte anregen, diese Inspirations-Chance der Netzwerk-Arbeit zu betrachten. Dafür können u.a. praktische Fragen besprochen werden: „Wo geschieht dieser Austausch im Netzwerk bereits heute? Wie können wir uns diese Oasen-Zeit weiterhin sichern?“ Aber auch inhaltliche Fragen wie diese: „Wofür stehen wir ein? Woraus leben wir? Was geben wir weiter?“

Referentin: Ute Freisinger-Hahn, Pastoralreferentin, Geistliche Begleiterin, pastorale Leitung des Netzwerkes Katholisches Familienzentrum in BiOs, Köln

AUSGEBUCHT - Workshop 8

Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmer/innen praktische Werkzeuge und – auch innere – Strategien an die Hand zu geben, damit sie KI effektiv und verantwortungsvoll in ihrem Netzwerk-Alltag einsetzen können.

Deshalb bietet der Workshop zum einen eine Einführung in das Texte-Schreiben mit Künstlicher Intelligenz. Die Teilnehmer/innen erfahren, wie KI-Textgeneratoren (zum Beispiel ChatGPT) arbeiten und welche Eingaben und Vorgaben – sogenannte Prompts – sie benötigen, um ansprechende und verständliche Texte vorformuliert zu bekommen.

Zum anderen wird gemeinsam diskutiert, welche Haltung es ermöglicht, KI sowohl hilfreich als auch kritisch in der Netzwerk-Arbeit zu nutzen.

Referent: Matthias Kostrzewa, freier Medienberater und Digitalisierungsbeauftragter der Professional School of Education, Ruhr-Universität Bochum | Bochum

Anregende Fragen für die Zeit bis zum Netzwerk-Tag

  • Setzen wir unsere Bereitschaft, auf andere zuzugehen, real um? Wodurch wird unsere Bereitschaft spürbar - in uns selbst und für andere?
    Sind wir bereit für ungeplante und überraschende Kontakte?
  • Sind wir als Netzwerke einladend für neue Netzwerker/innen (Einrichtungen, Ehrenamtliche, Gemeinde-Gruppen)?
    Woran wird das schon heute für die neuen Netzwerker/innen erkennbar? Und für künftige?
  • Wünschen wir uns die Vergrößerung des Netzwerkes und fördern wir die Erweiterung?
    Wie fühlen wir selbst uns mit einem Blick auf ein großes Netzwerk? Wie fördern wir die Erweiterung? Woran merken andere, dass wir das Netzwerk weitreichender machen wollen? 
  • Können wir im Netzwerk unterschiedliche Professionen und Arbeitskulturen zusammenbringen?
    Lassen wir diese im Netzwerk gut neben- und miteinander agieren?
    Wie gehen wir das Zusammenbringen an? Womit fördern wir das Neben- und Miteinander-Agieren im Netzwerk?
  • Finden wir zu einer "Koopkurrenz", d.h. kooperieren wir im Netzwerk trotz ähnlicher professioneller Dienstaufträge in Bildung, Beratung, Betreuung?
    Wodurch unterstützen wir praktisch diese Koopkurrenz? Wie können wir die Haltung der Koopkurrenz verstärken?
  • Sind wir im Netzwerk miteinander bereit, verschiedene Glaubensgestalten und auch verschiedene Lebensanschauungen nebeneinander gelten zu lassen?
    Sprechen wir im Netzwerk über Glaube und Lebensanschauung(en) der Familien und auch von uns?
    Was haben wir schon gemacht? Wo haben wir dafür angesetzt? Wie können wir uns in beiden Fragen weiterbringen?
  • Zeigen wir im Netzwerk eine Haltung gegen Fremdenfeindlichkeit, gegen die Entwürdigung und Ausgrenzung von Mitmenschen, für Menschenwürde und gegen die Ablehnung der Demokratie?
    Welche Zeichen haben wir schon gesetzt? Welche weiteren Signale sind möglich?
  • Führen wir als Netzwerk Gespräche über Milieu- und Konfessions-/Religionsgrenzen hinaus?
    Welche guten Erfahrungen gibt es bereits? Wie können wir noch fehlende Gespräche möglich machen?
  • Sind wir einladend für zu gewinnende und für neu gewonnene Nutzer/innen der Veranstaltungen der Netzwerk-Partner/innen?
    Wie machen wir unsere einladende Haltung spürbar? Was melden uns dazu die Nutzer/innen bzw. Teilnehmer/innen zurück?
  • Sind wir bereit und gerüstet, besondere Sozialräume zu entdecken und zu berücksichtigen?
    Welche Sozialräume haben wir schon im Blick? Welche würden wir gern beachten? Wie können wir uns einen guten Zugang zu weiteren Sozialräumen eröffnen?
  • Haben wir Lust, neue Familien-Konstellationen und neue Familien-Bedarfe zu beachten und neue Angebote anzugehen?
    Welche Familien-Konstellationen und Familien-Bedarfe greifen wir bereits auf? Was melden uns die einbezogenen Familien zurück? Wie können wir neue Konstellationen und Bedarf entdecken? Wer und was unterstützt uns dabei?

Anmeldung zum Netzwerk-Tag 2025

Hiermit melde ich mich verbindlich für den Netzwerk-Tag 2025 in Köln an.

Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Sie können sich aber auf die Warteliste setzen lassen.